Behutsame Entwicklung der Stadt

Königstein soll ein bevorzugter Wohnort mit dem liebenswerten Charme einer Kleinstadt bleiben.

Kritisch hinterfragt die ALK deshalb mehrere geplante Baugebiete. Eine weitere Bebauung am Kaltenborn, auf den Messer-Wiesen (Hardtberg), am Mühlhell, auf der gerodeten Fläche am oberen Ölmühlweg sowie in einem Waldstück am Reichenbachweg lehnt die ALK ab. Dies gilt auch für eine intensive Bebauung der Flächen neben dem Kurbad.

Nach Auffassung der ALK sollten nicht innerhalb einer Politiker-Generation sämtliche für Königstein noch zur Verfügung stehenden Flächen bebaut werden.

Für die Ausweisung von Baugebieten muss ein öffentliches Interesse beste­hen. Keinesfalls darf der Ausschlag für ein neues Baugebiet von den Interes­sen der jeweiligen Grundstückseigen­tümer geleitet werden, wie dies in jün­gerer Zeit immer wieder der Fall war.

Bebauungspläne können auch maßvoll sein. Das zeigt der für Mammolshain

auf Initiative der ALK aufgestellte Bebauungsplan „Am Wacholderberg“, der behutsame Veränderungen zwar zulässt, die Kastanienhaine mitten in Mammolshain aber nachhaltig schützt.

In Falkenstein entsteht nach dem Umzug des Hauses Raphael ein Wohngebiet. Die ALK hat sich dafür eingesetzt, dass keine unverträgliche Verdichtung erfolgt.

Der Neubau des Hauses Raphael auf dem Gelände der ehemaligen Stuhlfa­brik am Forellenweg anstatt auf einem Gelände zwischen Bahngleisen und Kurpark wurde von der ALK unterstützt.

Gegen anfänglich heftigen Widerstand von CDU und FDP konnte ein Bebau­ungsplan auf den Weg gebracht wer­den, der die Ansiedlung eines Einkaufs­marktes an der Limburger Straße am Ortsausgang ermöglichte. Das hat zu einer Entlastung der Innenstadt vom Verkehr und zu einer Verbesserung des Einkaufsangebotes geführt.

Der Hardtberg (Messer-Wiesen) am Ortseingang soll nicht zugebaut werden


Zu hoch, zu klotzig, zu eng: Eine derartig in­tensive Bebauung wie auf dem früheren Sport- und Spielplatz Schneidhain lehnt die ALK ab
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