Die unabhängige Wählergemeinschaft ALK freut sich, dass sich die Stadt Königstein am 23. März erstmals an der weltweiten Umweltaktion „Earth Hour“ beteiligt. An diesem Tag wird in der Zeit von 20.30 bis 21.30 Uhr am markantesten Gebäude der Stadt, der Burgruine, das Licht für eine Stunde abgeschaltet. Zusätzlich tauchen weitere städtische Gebäude wie die Burgruine Falkenstein und das Haus der Begegnung in Dunkelheit.

Zur "Earth Hour" wird die Beleuchtung der Burg für eine Stunde abgeschaltet werden

Der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus bat die Königsteiner, sich ebenfalls durch Abschalten der elektrischen Lichtquellen in ihren Häusern und Wohnungen für eine Stunde an dieser Aktion zu beteiligen.

Mit der Aktion werde ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz gesetzt, erläuterte der Vertreter der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK), die diesen Vorschlag ins Stadtparlament eingebracht hatte. In Deutschland stehe die Aktion in diesem Jahr unter dem Motto „JA zur Energiewende“. Colloseus bedankte sich ausdrücklich bei den Parteien des Königsteiner Stadtparlaments und bei Bürgermeister Leonhard Helm, die diese Aktion einmütig unterstützt hatten.

Für Königstein ist die Teilnahme ein weiterer Schritt für den Klimaschutz. So hatte die Stadt im November 2009 die „Charta der 100 Kommunen für den Klimaschutz“ unterschrieben. Die Kommunen verpflichteten sich, künftig den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden zu reduzieren, verstärkt erneuerbare Energien für die Strom- und Wärmerzeugung einzusetzen und den Ausstoß schädlicher Treibhausgase zu reduzieren.

Die Earth Hour findet bereits zum siebten Mal statt. Die 2007 in Australien gestartete Aktion hat sich seither zu einer weltweiten Demonstration für eine nachhaltige Energieversorgung entwickelt, um das Weltklima zu schützen. Neben Königstein beteiligen sich über 6.000 Städte in 150 Ländern der Welt an der Aktion. Dabei werden berühmte Gebäude wie der Big Ben in London, die Christusstatue in Rio, die Golden Gate Bridge in San Francisco oder die Chinesische Mauer in Dunkelheit gehüllt. Auch die Nachbarstädte Bad Homburg und Hofheim hatten im Jahr 2012 mitgemacht.

Zudem werden sich nach Angaben der Umweltorganisation WWF wie im Vorjahr über hundert Millionen Menschen auf der ganzen Welt beteiligen und am 23. März zu Hause das Licht in der vereinbarten Zeit für eine Stunde abschalten. Damit würden sie Teil einer weltweiten Gemeinschaft für den Schutz der Umwelt. Weitere Informationen gibt es über den WWF im Internet unter www.earthhour.wwf.de. (15.03.2013)

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