ALK für Schutz der Königsteiner Parkanlagen

Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) setzt sich dafür ein, die bestehenden Parkanlagen zu erhalten.

Der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus erklärte, die ALK werde alles daran setzen, nicht nur die Adenauer-Anlage, den Kurpark und den Park des Sonnenhofs gegen Bauabsichten zu verteidigen.

Hier gehe es um stadtbildprägende Einrichtungen, die charakteristisch für Königstein seinen. Diese dürften auch nicht aus finanzieller Not für Pavillons oder sonstige Bauprojekte geopfert werden. Colloseus widersprach damit Überlegungen des 1. Stadtrats Dehler, die Stadtbibliothek eventuell zu einem späteren Zeitpunkt als Pavillon in der Konrad-Adenauer-Anlage zu errichten.

Herzog-Adolph-Anlage mit Denkmal. Die derzeitige Tennisanlage ist im Hintergrund zu erkennen.

Erhebliche Bedenken habe die unabhängige Wählergemeinschaft auch gegen die Nutzung der derzeitigen Tennisanlage an der Herzog-Adolf-Anlage für eine Wohnbebauung. Eine solche Nutzung war im Haupt- und Finanzausschuss im Zusammenhang mit der diskutierten Verlegung der Tennisplätze in das Gebiet zwischen Falkenstein und Sportpark erwähnt worden.

Um solche Wohnhäuser auf der derzeitigen Tennisanlage anzubinden, müsste eine Straße links oder rechts der Statue gebaut werden. Dadurch werde die restliche Anlage erheblich beeinträchtigt, kritisierte Andreas Colloseus.

Die Königsteiner Parks seien keine stille Reserve, um durch eine teilweise Bebauung in finanziell schwierigen Zeiten die Stadtkasse aufzufüllen.

Erst vor wenigen Monaten war nach erheblichen Bürgerprotesten von Überlegungen Abstand genommen worden, in der Hubert-Faßbender-Anlage einen Neubau des Hauses Raphael zu errichten. (13.11.2001)

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