ALK: Charakter der Konrad-Adenauer-Anlage erhalten

Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) möchte Konrad-Adenauer-Anlage und Parkplatz attraktiver gestalten. Dabei soll strikt darauf geachtet werden, „dass der Charakter der Anlage als grünes Herz der Stadt erhalten bleibt“, heißt es in einem Antrag der ALK, der am Donnerstag, den 6.9.2007 im Stadtparlament debattiert wird.

Fünf wesentliche Gesichtspunkte möchte die unabhängige Wählergemeinschaft, zweitstärkste Fraktion im Königsteiner Stadtparlament, den Planern als Vorgaben mit auf den Weg geben:

  • So solle der Parkplatz erhalten, aber durch die Anpflanzung von schattenspendenden Laubbäumen aufgewertet werden, erläuterte der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann. Diesen Wunsch hätten auch zahlreiche Bürger bei der ALK-Umfrage zur Zukunft der Innenstadt geäußert.
  • Der Kiosk an der Georg-Pingler-Straße, in den Augen der ALK ein Schandfleck, solle abgerissen und durch eine ähnliche, aber optisch ansprechende Einrichtung auf der Fläche des Parkplatzes nahe dem Parkhotel Bender ersetzt werden. Diese könne die Touristeninformation, ein Cafe und saubere Toiletten beherbergen.
  • Außerdem schlägt die ALK vor, den Verbindungsweg zwischen Hauptstraße und Klosterstraße so zu befestigen, dass dieser auch bei schlechtem Wetter gut zu begehen ist.
  • Besonders am Herzen liege der unabhängigen Wählergemeinschaft, dass der Park wieder in einen Zustand versetzt werde, der hinsichtlich Bepflanzung und Pflege an leider längst vergangene Zeiten anknüpfe, so der ALK-Stadtverordnete.
  • Auch solle geprüft werden, ob in der Anlage Freizeitmöglichkeiten, insbesondere für Kinder, geschaffen werden können.

Bei der vorbereitenden Beratung im Planungs- und Bauausschuss sei der ALK-Antrag in der vergangenen Woche überraschend mit sieben gegen vier Stimmen abgelehnt worden, bedauerte Ostermann. Er äußerte sich bestürzt darüber, dass andere Fraktionen, von denen bislang der Eindruck bestanden habe, sie würden ebenfalls die Erhaltung und Verbesserung der Konrad-Adenauer-Anlage wollen, nicht für den ALK-Antrag gestimmt hätten. Ostermann begrüßte, dass dagegen Bürgermeister Leonhard Helm in der Debatte die Vorschläge der ALK als unterstützenswert bezeichnet hatte. (4.9.2007)

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