Keine weitere Bangert-Bebauung

Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein freut sich über den einstimmigen Beschluss des Stadtparlaments zur Zukunft des KTC auf
dem oberen Bangert. Nach dem Beschluss, für das Gebiet des heutigen Kommunikations- und Trainingscenters am hinteren Ölmühlweg einen Bebauungsplan aufzustellen, konkretisierten die Stadtverordneten ihre Erwartungen an die inhaltliche Zielsetzung der Planung.

Wo einst das kleine und lediglich zweigeschossige Sanatorium Küchler stand, hat sich das ehemalige Schulungszentrum der Dresdner Bank sehr stark ausgebreitet


So wurde die Stadtverwaltung aufgefordert, bei der Erarbeitung des Planentwurfs für das 47.492 Quadratmeter große Gebiet vom derzeitigen Bestand des Gebäudekomplexes auszugehen. Insbesondere solle eine Ausweitung der Gebäude in den Park ausgeschlossen werden. Die Stadtverordneten forderten, die Kubatur der Gebäude sowie die Geschossigkeit und die Gebäudehöhen nicht auszuweiten. Die Grenze der Bebauung solle sich an der bestehenden Baulinie orientieren. Zudem solle die aufgelockerte Bebauung in dem Gebiet erhalten werden.

Die ALK-Stadtverordnete Karin Grimm dankte den anderen Fraktionen für die konstruktive Zusammenarbeit im Ausschuss für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten. So sei nach den sachdienlichen Hinweisen der ursprüngliche ALK-Antrag weiter verbessert und konkretisiert worden. Nachdem im vergangenen Jahrhundert durch die Bürgerinitiative "Rettet den Bangert" die großflächige Bebauung des beliebten Naherholungsgebietes unterbunden worden sei, dürften nicht durch die Hintertür Teile des Gebiets bebaut werden, sagte die Stadtverordnete.

Dort, wo einst das kleine und lediglich zweigeschossige Sanatorium Küchler stand, habe sich in den vergangenen Jahrzehnten das ehemalige Schulungszentrum der Dresdner Bank sehr stark ausgebreitet. Nach Meinung vieler Bürger sei das Ende der Fahnenstange hinsichtlich der Ausweitung des KTC längst erreicht. (13.5.2013)

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