ALK will mehr Sauberkeit in der Innenstadt

Überquellende Papierkörbe, herumfliegende Pizzakartons, leere Flaschen in den Anlagen und mangelnde Sauberkeit – nach warmen Nächten, insbesondere nach Wochenendtagen und Feiertagen gibt die Königsteiner Innenstadt häufig ein schlechtes Bild ab. Das Outfit der Königsteiner Innenstadt lässt nach Ansicht vieler Bürger zu wünschen übrig.

Bürger und Gäste der Stadt müssen unter den Folgen nächtlicher Aktivitäten leiden


Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat sich jetzt erneut dieses Themas angenommen und dem Stadtparlament einen Antrag vorgelegt, um in absehbarer Zeit deutliche Verbesserungen zu erreichen.

ALK-Antrag für Sauberkeit und Ordnung

In dem Antrag wird der Magistrat der Stadt gebeten, durch geeignete Maßnahmen dafür zu sorgen, dass Sauberkeit und Ordnung in der Innenstadt deutlich verbessert werden. Ein Hauptaugenmerk müsse auf die Fußgängerzone und die städtischen Parks gelegt werden, erklärte die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlachter. So könnten die Beete beispielsweise in der Konrad-Adenauer-Anlage eine bessere Pflege vertragen, erklärte sie und erinnerte wehmütig an die Zeiten von Stadtgärtner Flamme, in denen die Parks wahre Kleinodien gewesen seien. Störend seien auch herumliegender Müll und verschobene Parkbänke.

Betriebshof muss zeitnah für Ordnung sorgen

Da es wahrscheinlich illusionär sei, die nächtlichen Parknutzer zu mehr Ordnung anzuhalten, müsse der Betriebshof zeitnah für Ordnung sorgen, damit nicht Bürger und Gäste der Stadt unter den Folgen nächtlicher Aktivitäten leiden müssten. So wäre es nach Ansicht der unabhängigen Wählergemeinschaft sinnvoll, dass Mitarbeiter des Betriebshofs in den frühen Morgenstunden die Fußgängerzone und die Parks inspizieren und erforderlichenfalls aufräumen. Eine solche Schicht sei insbesondere in der warmen Jahreszeit an Wochenendtagen, Montagen sowie an und nach Feiertagen sinnvoll, da in diesen warmen Nächten die Parks beliebte Treffpunkte seien. Die Mitarbeiter könnten dann jeweils am frühen Vormittag überquellende Papierkörbe leeren, herumliegenden Müll wie Flaschen einsammeln und die Bänke wieder an ihre Standorte zurückstellen.

Zudem sollten Mitarbeiter des Betriebshofs zu eigenständigem Handeln aufgefordert werden. Wenn diese in der Stadt unterwegs seien und ihnen Missstände auffielen, dann sollten sie sich um deren Behebung kümmern, auch wenn sie mit einem anderen Auftrag losgeschickt worden seien, so die Fraktionsvorsitzende. Es sei nicht hinnehmbar, dass Mitarbeiter des Betriebshofs in der Adenauer-Anlage beschäftigt seien und sie gleichzeitig herumliegende Flaschen und verstellte Bänke ignorierten.

Jahreswechsel 2010/2011 in schlechter Erinnerung

Schlachter erinnerte auch an den Jahreswechsel 2010/2011. Da der Neujahrstag ein Samstag war, hätten die Überreste der Knallerei über das ganze Wochenende auf Straßen und Bürgersteigen gelegen. Eine ähnliche Situation dürfe sich beim nächsten Jahreswechsel, bei dem der Neujahrstag auf einen Sonntag fällt, nicht wiederholen. Zwar hätten die Anwohner die Verpflichtung zum Reinigen von Straßen und Bürgersteigen, doch was nutze es, wenn diese sich nicht zuständig fühlten und die Innenstadt tagelang ein erbärmliches Bild abgebe? Hier sei der Fall ähnlich wie bei den nächtlichen Parkaktivitäten, meinte die Fraktionsvorsitzende. Eigentlich müssten die Verursacher für Ordnung sorgen, doch wenn diese es nicht täten, dann müsse der Betriebshof einschreiten, damit Königstein kein derart schlechtes Bild abgebe. (18.09.2011)

19. Oktober 2011
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Störend sind auch verschobene Parkbänke
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