Gleich mehrere Fragen im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) an
den Magistrat der Stadt gerichtet.
Kann mit Tempo 60 und besserer Ausleuchtung die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer auf der B 8 an der Einfahrt/Ausfahrt
Johanniswald verbessert werden?
|
So fragte die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlachter in einer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung, wie die Sicherheit
für Verkehrsteilnehmer auf der B 8 an der Einfahrt/Ausfahrt Johanniswald verbessert werden könne. Hier sei es schon zu schweren Unfällen
und vielen gefährlichen Situationen gekommen, da Fahrzeuge dort teils mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs seien. Schlachter wollte
vom Magistrat wissen, ob es möglich sei, die zulässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge aus Richtung der KVB-Klinik vor der Abzweigung
Johanniswald von 80 auf 60 Stundenkilometer herabzusetzen. Außerdem wollte sie wissen, ob die Abzweigung besser ausgeleuchtet werden
könne.
Erörterungstermin zur B 8-Einfahrt/Ausfahrt Johanniswald im Januar
Bürgermeister Leonhard Helm wies in seiner Antwort darauf hin, dass dieses Straßenstück bereits im Main-Taunus-Kreis liegt und die
Stadt Königstein nicht zuständig ist. Er sagte aber zu, mit den zuständigen Behörden des Nachbarkreises Kontakt aufzunehmen, um die
vorgeschlagenen Maßnahmen zu erörtern. Ein entsprechender Termin findet nach Auskunft des Bürgermeisters im Januar statt. Daran sollen
als zuständige Behörden das Regierungspräsidium, der Main-Taunus-Kreis, der Hochtaunuskreis, Hessen Mobil und die Polizei teilnehmen.
Unzulässiges Verhalten an der Einmündung des Mammolshainer Wegs
Mit dem unzulässigen Verhalten von Autofahrern an der Einmündung des Mammolshainer Wegs auf die B 8 kurz vor dem Kreisel beschäftigte
sich eine Anfrage der ALK-Stadtverordneten Gisa van der Heijden. Obwohl Autofahrer, die in Richtung Frankfurt wollten, zunächst nach
rechts in den Kreisel einfahren müssten, missachteten viele das Rechtsabbiegegebot. Durch Autos, die verbotenerweise gleich nach links
auf die B 8 einbiegen, komme es immer wieder zu gefährlichen Situationen. In seiner Antwort verwies Bürgermeister Helm auf die eindeutigen
Beschilderungen und Straßenmarkierungen. Die rechtliche Situation sei klar. Von Seiten der Stadt Königstein könne nicht mehr getan werden.
Nicht zufrieden mit der Antwort des Bürgermeisters
"Eine Überwachung des fließenden Verkehrs sei sehr aufwändig und nicht geeignet, die gelegentlichen Verstöße effektiv zu verhindern."
Mit dieser Antwort des Bürgermeisters will sich aber die ALK-Stadtverordnete nicht zufrieden geben. Die entsprechenden Verstöße seien recht
häufig. Die Stadt könne nicht sehenden Auges einen derartigen Missstand dulden. Durch das unverantwortliche Verhalten der Linksabbieger
würden andere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet.
Schlechter Zustand des Bürgersteigs der Frankfurter Straße
In einer weiteren Anfrage kritisierte van der Heijden den schlechten Zustand des Bürgersteigs der Frankfurter Straße zwischen Tankstelle
und ehemaliger Post. Dazu erklärte Bürgermeister Helm, ein Asphaltunternehmen sei bereits im September beauftragt worden, den Gehweg durch
Aufbringen eines Asphalt-Dünnschichtbelages zu überarbeiten. Der Fußgängerweg werde im Frühjahr verbessert werden. (13.1.2013)