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Montag, 23. Juni, 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr), Bürgerversammlung zur geplanten Umgestaltung der Stadtmitte, Haus der Begegnung



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Bürgerversammlung zur
Umgestaltung der Stadtmitte

Am Montag, den 23. Juni sollen im Haus der Begegnung ab 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) die Bürger vor der finalen Entschei­dung der Stadtverord­neten am Donnerstag der­selben Woche informiert werden. Es geht um Pläne, die die Königsteiner Stadtmitte in einem Maße verändern werden, wie nichts zuvor in den letzten Jahrzehnten.

Im Bau- und Umweltausschuss (BUA) sind die Pläne schon von Vertretern der beauftragten Büros vorgestellt worden. Sollte die Präsentation in der Bürgerver­sammlung ähnlich verlaufen, dann werden ermüdend lang die vermeintlich schönen Seiten in „abstrakten Bildern“, wie ein Planer selbst zugab, dargestellt. Die Wirklichkeit, so die ALK, würde leider davon stark abweichen und 19 Millionen Euro teuer werden.

Nicht Förderfähiges

Das ursprünglich gute Ziel die Konrad-Adenauer-Anlage und den Kurpark mit einem Bewässerungssystem, Flächenentsiegelung und neuen Pflanzenarten klimaresilient zu gestalten, wofür knapp 5 Millionen aus einem Förderprogramm zugesagt worden sind, ist nun überwiegend zu einem Vehikel geworden, um im Paket mit nicht geförderten Maßnahmen für 12 - 14 Millionen Euro aus dem klammen Stadtsäckel einen Stadtmitteumbau durchzuziehen, der nicht im Sinne der Klimaanpassung ist und der das Gesicht Königsteins mit Tiefgarage samt Zufahrtsschlucht und Busbahnhof anstelle des sonnigen Rosengärtchen in der Konrad-Adenauer-Anlage aus Sicht der ALK unwiederbringlich auch stark negativ verändern würde.

Die ALK kann den förderfähigen „grünen“ Maßnahmen weitgehend zustimmen. Diese sollen nach dem Willen der ALK von den grauen Maßnahmen unabhängig realisiert werden, damit die Fördergelder erhalten werden. Was die ALK allerdings nicht will, und darauf sollten die Bürger achten, weil es in der Präsentation womöglich nicht so klar ersichtlich werden könnte, sind Einschnitte in den Baumbestand, die Wegnahme des Rosengärtchens und Steuererhöhungen wegen der hohen Kosten.

Einschneidende Maßnahmen in der Konrad-Adenauer-Anlage

Aus Antworten in der Präsentation im BUA ist bekannt geworden, dass fast alle Bäume inklusiv der Eiben der Konrad-Adenauer-Anlage erst mal gefällt werden sollen. Im Kurpark sollen bis zu 15 Bäume gefällt werden. Die Bilanz der Flächenversiegelung würde, wenn überhaupt, nur unwesentlich positiv ausfallen. Die oberirdischen großen Parkplätze fallen zwar weg, doch die Tiefgarage samt Busbahnhof mit Zu- und Abfahrten würden das wieder wettmachen und den schönsten Teil der Konrad-Adenauer-Anlage verschlingen. Gerechtfertigt wird das mit den unterschiedlichen Versickerungsgraden und Wassernutzungen.

Von dem geplant am höchsten Teil der heutigen Anlage gelegenen Busbahnhof werden Störeinflüsse durch die unruhigen Fahrzeugbewegungen und dem damit verbundenen Lärmteppich einen weiteren großen Teil der Anlage überziehen. Die bisherigen Straßen um die Anlage müssen weiterhin für den Liefer- und Anliegerverkehr erhalten bleiben. Hinzu kommt eine sieben Meter breite, über vier Meter tief einschneidende Schlucht längs durch die Anlage als Zufahrt zur Tiefgarage wo jetzt der Hauptdurchgangsweg ist.

Belastende Bauzeit

Es käme zu großen Belastungen während der Bauzeit. Die ganze Konrad-Adenauer-Anlage würde zur Baustelle und im Kurpark sollen auch Zisternen gebaut und Leitungen gegraben werden. Im BUA ist gesagt worden, dass entweder schnell mit großer Belastung oder langsamer mit weniger Belastung gebaut werden könnte. Mindestens 1,5 Jahre sind genannt worden. Es könnte auch mehr als doppelt so lange dauern.

Wachsendes Finanzminus

Im Finanzbericht der Stadt für das erste Quartal 2025 weist die Hochrechnung des ordentlichen Ergebnisses für das Gesamtjahr einen Verlust von 5,37 Millionen Euro aus. Das ist 3,84 Millionen schlechter als erwartet. In solcher einer Lage viele Millionen für eine überflüssige Tiefgarage in einer Parkanlage auszugeben, weil sie direkt neben einer halb leer stehenden Tiefgarage in der Stadtgalerie errichtet werden soll, dürfte nicht im Sinne der Königsteiner Steuerzahler sein. Es wird spannend sein, wie ausgewogen die Informationen in der Bürgerversammlung präsentiert werden.


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Umgestaltung der Stadtmitte: Festlegung
der Entwurfs- und Ausführungsplanung

[Link zu den vollständigen Unterlagen]


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