Im Rahmen der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 31. Januar beantragte
die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein eine Aufstellung der voraussichtlichen Investitionskosten für die im Stadtgebiet
geplanten Projekte. Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) seinerseits präsentierte dem Ausschuss eine Liste mit geplanten Ausgaben
für das Jahr 2019 ab einer Summe von 50.000 Euro und bat die ALK ihren Antrag zurückzuziehen.
Nach genauerer Betrachtung der präsentierten Liste seien hauptsächlich die in den verschiedenen Haushaltsplänen für 2019
eingestellten Beträge für diverse Projekte aufgeführt worden, so ALK-Fraktionsvorsitzende Runa Hammerschmitt.
Vom Bürgermeister präsentierte Liste ist unvollständig
Die gesamten Investitionskosten beziehungsweise Kosten für die seit Jahren in Diskussion stehenden Projekte fehlten jedoch.
So enthielt die Liste beispielweise keine Zahlen für die vor Kurzem vorgestellte Innenstadtgestaltung oder die ebenfalls aktuell
diskutierte Sanierung oder den Neubau des Bürgerhauses Falkenstein.
Insbesondere Kosten für die Kurbadsanierung fehlen
Insbesondere die bereits mehrfach angefragten Kosten für die Kurbadsanierung fehlten, so Hammerschmitt. Hieß es noch vor Jahren,
es müssten bestimmte Gutachten vorliegen, um konkrete Zahlen für die Sanierungskosten zu liefern, so seien diese nach Kenntnis der
ALK im letzten Jahr bei der Stadt eingegangen. Eine Kalkulation sei dennoch bisher nicht aufgestellt worden.
Zahlen sollen zur nächsten Sitzung vorgelegt werden
Auf Anregung des Haupt- und Finanzausschusses soll die Verwaltung die fehlenden Zahlen bis zu dessen nächster Sitzung vorlegen.
In Abhängigkeit von den dann vorgelegten Zahlen werde die ALK ihren Antrag gegebenenfalls modifizieren, um ein Gesamtbild der in
Königstein geplanten Investitionen zu erhalten.
Schließlich sei es im Interesse aller Fraktionen, eine Vorstellung von den anstehenden Kosten zu erhalten, um die Projekte
entsprechend den finanziellen Möglichkeiten der Stadt zu priorisieren, ist Hammerschmitt überzeugt.
(7.2.2019)