ALK will B455-Verkehr vermindern Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat für die durch Königstein und Schneidhain verlaufende Bundesstraße 455 ein Nachtfahrverbot für Lastwagen gefordert. Dieses solle für Lkw ab 7,8 Tonnen nachts in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr gelten, erläuterte der ALK-Stadtverordnete Berthold Malter. Einen Antrag mit einer entsprechenden Aufforderung an den Magistrat der Stadt hat die unabhängige Wählergemeinschaft jetzt vorgelegt. Außerdem, so Malter, solle ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern für die B455 festgelegt werden, wie dies auch für die meisten anderen Straßen in Königstein gelte. Anlass für diesen Antrag ist der zunehmende Verkehr auf der B 455. Insbesondere durch die gestiegene Zahl der Lkw sei die Belastung der Anwohner an Wiesbadener Straße und Bischof-Kaller-Straße gestiegen. Die Straße diene zunehmend als Abkürzung für den überregionalen Pkw- und Lkw-Verkehr, kritisierte Malter. Die Attraktivität dieser Abkürzung solle durch die vorgeschlagenen Maßnahmen reduziert werden, um so den Verkehr zu vermindern und die Anwohner zu entlasten. Der Stadtverordnete erinnerte daran, dass durch den gestiegenen Verkehr auch die Gefährdung von Fußgängern, speziell von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen zugenommen habe. Deshalb solle die generelle Beschränkung auf Tempo 30 nicht nur für die Ortsdurchfahrt von Schneidhain gelten sondern auf die gesamte Strecke der B 455 durch Königstein ausgedehnt werden. Für die Abzweigung Wiesbadener Straße/Altenhainer Straße will die ALK untersuchen lassen, ob dort durch geeignete bauliche Maßnahmen eine Optimierung möglich ist. Ziel solle sein, den oberen Teil der Wiesbadener Straße und die Bischof-Kaller-Straße um den Anteil der aus Schneidhain kommenden Personenwagen zu entlasten, die Richtung Hofheim, Frankfurt oder Main-Taunus-Zentrum fahren wollen, erläuterte Malter. Wäre dort, wie zeitweise während des Kreisel-Umbaus ein Abbiegen nach rechts möglich, wäre auch der Kreisel um etliche Fahrzeugbewegungen entlastet. An dieser Stelle solle nach den Vorstellungen der Wählergemeinschaft eine Ampelregelung und/oder eine neue Abbiegespur bergwärts geprüft werden. (14.2.2005) |
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