Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein hat der Königsteiner Umweltbeauftragten Brigitte Germann-Störkel
für die prompte Reaktion im Hinblick auf die Obstbäume auf dem Bangert gedankt. Die unabhängige Wählergemeinschaft ALK hatte
den Hinweis eines Bürgers weiter gegeben, dass die dort vor rund 20 Jahren anlässlich eines Jubiläums der Königsteiner
Volksbank gepflanzten Apfelbäume dringend zurückgeschnitten werden müssten.
Streuobstwiese auf dem Bangert
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Die Obsthochstämme, die vom seinerzeitigen Revierförster Kalle gesetzt wurden, waren zunächst von den Pfadfindern unter
fachlicher Anleitung gepflegt worden. In jüngster Zeit waren die Bäume aber verwaist und bedurften dringend eines
Erhaltungsschnitts. Diesen habe die Umweltbeauftragte nach dem Hinweis umgehend in Auftrag gegeben, lobte die ALK.
Die weiteren Obstbäume direkt im Anschluss an das KTC sind Ausgleichspflanzungen im Zuge eines Erweiterungsbaus und sind
vom KTC zu betreuen. Weitere der älteren Apfelbäume einer Streuobstwiese werden vom Obst- und Gartenbauverein Mammolshain
in Form einer Patenschaft gepflegt.
Ernte der Äpfel künftig organisieren
Einige der sehr alten Obstbäume gehören einem Unternehmen, beziehungsweise dessen Nachfolgefirma, das einst auf dem
Bangert eine Wohnsiedlung errichten wollte. Angesichts der vielen Äpfel, die im vergangenen Herbst an den Bäumen auf dem
Bangert verrotteten oder Fallobst wurden, hatte die ALK angeregt, die Ernte der Äpfel künftig zu organisieren und den Erlös
einem sozialen Zweck zuzuführen. Die Umweltbeauftragte regte nun in diesem Zusammenhang an, die Ernte dem Obst- und
Gartenbauverein zu überlassen, da dieser sich für den Erhalt der Streuobstwiesen insgesamt sehr einsetze und zudem die
Möglichkeit habe, das Obst zu versteigern oder zu keltern.
Dank dem hinweisgebenden Bürger
Die ALK dankte dem Bürger, der den Hinweis an sie herangetragen hatte. Die Stadtverordneten der Wählergemeinschaft seien
stets gerne bereit, solche Initiativen aufzugreifen und an die richtigen Stellen weiterzuleiten. (15.3.2012)