Bereits im Haushalt für 2020 wurde die Errichtung eines Beachvolleyballfeldes beschlossen. Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein
bedauert, dass bisher weder der Bau des Feldes in Angriff genommen, noch der Standort festgelegt worden sei. Das Jahr sei zwar noch nicht
zu Ende, dennoch beantragte die CDU, dass noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden solle. Dies sei aus Sicht der ALK unterstützenswert,
denn sonst würden die eingestellten Gelder ihre Zweckbestimmung verlieren.
Ein Beachvolleyballfeld (Symbolfoto) muss eingezäunt werden
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Volleyball kann im Freibad bereits gespielt werden
Im Rahmen der Debatte brachte die CDU die Hubert-Faßbender-Anlage als möglichen Standort ins Gespräch. Bürgermeister Helm hatte zeitgleich
behauptet, dass die Errichtung eines Beachvolleyballfeldes im Freibad wegen des zu feuchten Untergrundes nicht möglich sei. Diese Aussage sei
für die ALK nicht nachvollziehbar, so Fraktionsvorsitzende Runa Hammerschmitt. Es habe keinerlei Untersuchungen zu den Geländeverhältnissen
gegeben. Bereits jetzt könne im Freibad Volleyball gespielt werden, allerdings sei das Feld ein wenig abschüssig, was aber in der
Hubert-Faßbender-Anlage auch nicht anders sei. Eine Verschiebung oder Drehung könne im Freibad für Abhilfe schaffen.
Badekleidung in innerstädtischer Parkanlage eher fehl am Platz
Jeder, der einmal Beachvolleyball gespielt habe, wisse, dass man diesen Sport gemeinhin in Badekleidung ausübe und immer wieder in den Sand
falle. Aus diesem Grunde müsse Wasser in der Nähe sein, um den Sand abzuwaschen. In Ermangelung einer natürlichen Wasserquelle (das Spiel wurde
am Meer erfunden), könne man in Königstein nur das Freibad als geeigneten Standort ansehen. Die Aktionsgemeinschaft könne sich nicht vorstellen,
dass die Beachvolleyballer nach dem Spiel in den Bach springen, der durch die Hubert-Faßbender-Anlage fließt. Auch seien junge Leute in
Badekleidung zwar nett anzuschauen, in einer innerstädtischen Parkanlage jedoch eher fehl am Platz, so Hammerschmitt.
Eingezäuntes Feld in historischer Anlage nicht vorstellbar
Natürlich sei es eine reizvolle Idee, neben dem neu entstehenden Jugend-Café eine Anlage an der frischen Luft zu haben, allerdings müsse
diese zudem eingezäunt werden, da sie sich außerhalb der Spielzeiten in ein Hundeklo verwandeln könne. Im Winter werde kein Beach-Volleyball
gespielt. In der historischen Anlage könne sich die größte Fraktion im Stadtparlament ein derartiges Bauwerk beim besten Willen nicht vorstellen,
unterstreicht Hammerschmitt.
(29.9.2020)