Der Ortsbeirat Falkenstein hat eine Verbesserung des innerstädtischen Busverkehrs verlangt. Einstimmig wurde der Magistrat der Stadt aufgefordert, sich erneut bei den zuständigen Stellen des Hochtaunuskreises dafür einsetzen, damit die Busse regelmäßig und pünktlich fahren.

Der inzwischen geänderte Fahrplan werde immer noch nicht zuverlässig eingehalten, erklärte Ortsbeiratsmitglied Erwin Hasselbach zur Begründung des Antrags der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK). Verkehrsteilnehmer beklagten, dass durch unpünktliche Abfahrtszeiten die Anschlüsse von Königstein nach Kronberg und dort zur S-Bahn nach Frankfurt nicht immer planmäßig erreicht werden. Die Übergangs- und Umsteigezeiten seien bei Verkehrsstaus oft nicht ausreichend und müssten überdacht werden.

Schülerinnen der St.-Angela-Schule kritisierten, dass die Abfahrtszeiten in Königstein zu knapp zum Unterrichtsende bemessen seien. Schüler der Taunusschule wiesen daraufhin, dass die Busse nach Falkenstein den Schulparkplatz nicht zuverlässig anfahren würden.

Für ältere Menschen in Falkenstein, die selbst kein Auto mehr fahren, sei der zuverlässige Busverkehr für ihre tägliche Versorgung von zentraler Bedeutung, unterstrich das Ortsbeiratsmitglied. Dass die beiden Buslinien am Busparkplatz in Königstein unterschiedliche Halte- und Abfahrtspositionen hätten, erschwere für ältere Fahrgäste den Überblick.

Kritik äußerte die ALK auch an den Einschränkungen an Sonn- und Feiertagen. Es dürfe keine Dauereinrichtung werden, dass an diesen Tagen nur angemeldeter Bedarfsverkehr gelte. Bei schönem Wochenendwetter wäre es wichtig, sowohl im Sommer als auch im Winter bei Bedarf eine planmäßige Verkehrsanbindung ab Falkenstein anzubieten, die Taunuswanderer wie bisher in Richtung Königstein, Kronberg oder Bad Homburg zurückbringt.