ALK begrüßt neuen Ortsverband der CDU Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat die Gründung eines CDU-Verbandes für die Kernstadt Königstein als sinnvollen Schritt in die richtige Richtung bewertet. Der nächste Schritt wäre die Unterstützung bei der Einrichtung eines Ortsbeirates auch für die Königsteiner Kernstadt, erklärte der ALK-Vorsitzende Robert Rohr. Im Stadtparlament hatte die CDU in den vergangenen Jahren mehrmals entsprechende ALK-Anträge abgelehnt. Die Begründung der CDU für ihren neuen Verband mache aber deutlich, so Rohr, dass auch innerhalb der CDU gewisse Defizite erkannt wurden. Die CDU-Argumente für den Ortsverband würden auch für einen Ortsbeirat gelten. So solle den Kernstädtern ein Forum geboten werden. Der neue Ortsverbandsvorsitzende Dr. Kramer habe zutreffend darauf hingewiesen, dass bei der Diskussion um die Fußgängerzone die Anwohner einen Ansprechpartner gesucht haben. Dies habe die CDU erst spät mitbekommen, so Kramer. Die CDU habe "in der Kernstadt wohl etwas geschlafen". Diese Selbstkritik bewertete die unabhängige Wählergemeinschaft ALK als sehr bemerkenswert. Es gelte nun, beispielsweise bei der diskutierten Bebauung des Parkplatzes Klosterstraße mit Tiefgarage, Markt, Stadthalle und Restaurant, vergleichbare Fehler zu vermeiden. In einem Ortsbeirat Königstein könnten die gewählten Vertreter der Kernstädter, die nahe an den Belangen ihrer Mitbürger sind, sich rechtzeitig beteiligen. Ein neuer Ortsbeirat für die Kernstadt kann frühestens bei der Kommunalwahl in fünf Jahren gewählt werden. Die unabhängige Wählergemeinschaft hofft jetzt, dass bei einem erneuten ALK-Antrag im Stadtparlament für einen Königsteiner Ortsbeirat dann auch die CDU oder zumindest Teile der CDU zustimmen werden. Bislang war stets gemunkelt worden, die großen Parteien seien gegen einen Ortsbeirat, weil ihre personelle Basis zu schmal sei. Die Gründung des CDU-Ortsverbandes solle diesem Zustand offensichtlich entgegen wirken. (4.3.2001) |
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