Die Königsteiner CDU hat sich in ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung
Ende November laut Presseberichten offenbar intensiv mit der unabhängigen Wählergemeinschaft ALK beschäftigt.
„Es schmeichelt uns ja schon etwas, wenn die ALK derart im Mittelpunkt einer CDU-Veranstaltung steht“, erklärte
die ALK-Fraktionsvorsitzende Nadja Majchrzak, auch wenn an dieser nur etwa 25 Parteimitglieder teilgenommen hätten.
Vierer-Bündnis war letztlich eine Entscheidung aus CDU-Kreisen
Bei den Gesprächen von CDU und ALK nach der Kommunalwahl habe es mehr Übereinstimmungen gegeben als mancher glaube,
zumindest wurde dies von Gesprächsteilnehmern der CDU vermittelt. Dass die CDU dann ein Vierer-Bündnis vorzog war
letztlich eine Entscheidung aus CDU-Kreisen gewesen. Deshalb ist die Behauptung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Alexander
Hees nicht nachvollziehbar, dass die ALK leicht ein Bündnis hätte schmieden können und der ALK-Vorsitzende „nicht in
der Lage gewesen sei, dies zustande zu bringen“. Die vier ALK-Gesprächsteilnehmer hatten nicht den Eindruck, dass der
ALK-Vorsitzende ein solches Bündnis allein in der Hand gehabt hätte.
Zunehmend persönliche Attacken
Der Umgang von führenden CDU-Mitgliedern mit der ALK als Vertreterin von gut 35 Prozent der Königsteiner Wähler und
insbesondere die zunehmenden persönlichen Attacken sind ein weiterer Beleg dafür, wie weit sich manche CDU-Politiker
von der Realität und den Bürgern entfernt haben. (7.12.2016)