Europa-Jugendpreis auch im Jahr 2004 Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) freut sich, dass der Europa-Jugendpreis auch in diesem Jahr vergeben wird. Im vergangenen Jahr waren Überlegungen innerhalb der Verwaltung bekannt geworden, den Preis abzuschaffen. Die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlachter betonte, Europa sei nach wie vor ein wichtiges Thema. Der Preis fördere, dass sich Schüler mit dem zusammenwachsenden Europa auseinandersetzen. Auch Königsteiner Schulen hätten sich dafür eingesetzt, den Preis beizubehalten. Die ALK-Vorsitzende erinnerte daran, dass in diesem Jahr am 1. Mai zehn Beitrittsländer zu vollwertigen EU-Mitgliedern werden. Dabei handelt es sich um Ungarn, Polen, Estland, Lettland, Litauen, Tschechien, Slowenien, Slowakei, Malta und Zypern. In diesem Jahr heißt das Thema des Europa-Jugendpreises aus aktuellem Anlass "Die Erweiterung der Europäischen Union". Dies hat der Ausschuss für Jugend-, Kultur und Sozialangelegenheiten beschlossen. Außerdem stimmte der Ausschuss einem neuen Konzept für den Preis zu. Dieses hatten die beiden ALK-Stadtverordneten Sabine Fischer und Andreas Colloseus vorgelegt. Nach dem vom Ausschuss einstimmig beschlossenen Konzept soll der Preis jeweils am Europatag, dem 5. Mai, verliehen werden. Die Aufteilung des Preisgeldes soll erst nach einer Bewertung der eingereichten Arbeiten erfolgen. Es wird von der Idee abgerückt, als Preis eine Fahrt zu vergeben. Einen solchen Preis könne es aber zusätzlich geben, falls sich hierfür ein Sponsor findet. Ein Geldpreis fördert nach Überzeugung der Stadtverordneten die Motivation zur Teilnahme. P>Die Preisverleihung soll nach dem Wunsch des Ausschusses in einem feierlichen Rahmen erfolgen. Dabei sollen alle Preisträger ihre Werke selbst vorstellen. Jeder Teilnehmer am Wettbewerb wird eine Urkunde erhalten. Zum Rahmen der Feier sollen auch Kaffee und Kuchen und möglicherweise sogar eine Torte mit Europa-Motiv gehören. Als Ort der Preisvergabe hätte der Ausschuss gerne Räumlichkeiten, die eine Beziehung zum Gewinner des ersten Preises haben, beispielsweise die Schule des Preisträgers. Dies würde auch der jeweiligen Institution gute Möglichkeiten bieten, sich zu präsentieren.Weiter will der Ausschuss, dass jede eingereichte Arbeit mit einer Kurzbeschreibung ausgestattet ist. Diese soll höchstens eine Seite lang sein. Bei der Wahl der Wettbewerbsthemen soll darauf geachtet werden, dass sich alle Altersgruppen daran beteiligen können. Auch Grundschülern soll es möglich sein, mitzumachen. Das Thema soll eine Bearbeitung sowohl im Kunst- oder Werkunterricht, als auch in Geschichte und Sozialkunde ermöglichen. Dem Wunsch der Friedrich-Stoltze-Schule entsprechend werden auch Projektdokumentationen und Internet-Projekte sowie die Dokumentation von Kontakten in die Beitrittsländer zugelassen. Das Spektrum der möglichen Arbeiten ist breit: So können die Beitrittsländer beispielsweise in Spielen, Collagen, Bastelarbeiten, Kochrezepten, Fotodokumentationen, Sehenswürdigkeiten (gemalt oder als Modell) präsentiert werden. Auch Volkslieder oder Komponisten der jeweiligen Länder in audiovisuellen Arbeiten sind möglich. Außerdem können berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur der neuen EU-Mitglieder vorgestellt werden. Für ältere Teilnehmer an dem Wettbewerb zum Europa-Jugendpreis empfiehlt der Ausschuss sozialkritische Fragen hinsichtlich des Zusammenwachsens auf den Feldern Kultur, Wirtschaft, Arbeitsmarkt oder Politik. (10.2.2004) |
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