ALK will familienfreundliches Königstein Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) will Königstein als lebenswerten Wohnort ausbauen. Um Königstein zu einer Familienstadt zu machen, müssten die Rahmenbedingungen verbessert werden, erklärte die ALK-Stadtverordnete Sabine Fischer, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Kultur, Soziales. Zur Erhaltung der Attraktivität Königsteins für Familien, will die ALK die Kindergartengebühren sukzessive senken und mittelfristig abschaffen, auch wenn dies angesichts des Schuldenbergs sehr schwierig sei. Die ALK habe in den vergangenen Jahren stets auch die als zu stark kritisierten Erhöhungen der Kindergartengebühren abgelehnt, erinnete Fischer. Entsprechend der von der Landesregierung initiierten „Offensive für Kinderbetreuung“ unterstützt die ALK ein größeres Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren. ALK-Mitglieder gehörten zu den Gründern des Vereins „Krabbelknirpse“, der Kinder unter drei Jahren betreut. Die unabhängige Wählergemeinschaft hält auch mehr Betreuungsmöglichkeiten an den Königsteiner Schulen für notwendig. Zudem seien mehr Hortplätze dringend erforderlich. Es sei sehr ärgerlich, dass sich in diesem Jahr erneut abzeichne, dass die Zahl der frei werdenden Hortplätze die große Nachfrage nicht befriedigen könne. Offensichtlich habe die Stadt aus der vergleichbaren Mangelsituation im vergangenen Jahr keine entsprechenden Lehren gezogen, meinte Fischer. Im Interesse der betroffenen Eltern, die für ihre Planungen die Sicherheit bräuchten, dass ihre Kinder gut untergebracht seien, müsse die Stadt umgehend klären, wie die über 20 Kinder, für die offensichtlich derzeit keine Hortplätze vorhanden seien, untergebracht werden könnten. Es bestehe ein dringender Handlungsbedarf. Nicht die lange Bank sondern Eile sei geboten, da viele Eltern angesichts der ungeklärten Situation gleichsam auf glühenden Kohlen säßen, betonte die Stadtverordnete. Die unabhängige Wählergemeinschaft hat deshalb für die für den 30. März geplante Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen Antrag vorgelegt. In diesem wird der Magistrat gebeten, umgehend einrealisierbares Konzept für die kurzfristige Schaffung von Hortplätzen vorzulegen. Diese solllten spätestens zum kommenden Schuljahr zur Verfügung stehen. Weiter erklärte Fischer, unverzichtbar für eine „Familienstadt“ seien gut ausgestattete und gepflegte Spielplätze. Hier habe die ALK gemeinsam mit den anderen Fraktionen erhebliche Beträge für neue Spielgeräte bereitgestellt. Der Spielplatz „Mayers Gärten“ in Falkenstein solle als einfache Spielfläche für kleinere Kinder erhalten und keinesfalls in einen Parkplatz umgewandelt werden. Auch der Bolzplatz am Luxemburger Schloß dürfe keinesfalls – wie von der FDP und Teilen der CDU betrieben - in einen Parkplatz umgewandelt werden. Fischer erteilte der Absicht, den Bolzplatz weiter nach hinten in die Ausläufer des Burghains zu verlegen, eine klare Absage. (21.3.2006) |
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