Die schadhafte Mauer an der Längsseite des Königsteiner Friedhofs soll in absehbarer Zeit instand gesetzt werden. Dies ist die Auskunft
von Bürgermeister Leonhard Helm auf eine entsprechende Anfrage des ALK-Stadtverordneten Manfred Colloseus.
Der Vertreter der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hatte in einer Sitzung des Stadtparlaments nachgefragt, ob es Pläne gebe,
in absehbarer Zeit die notwendige Sanierung vorzunehmen und welchen Stellenwert diese Maßnahme in der städtischen Prioritätenliste besitze.
Bürgermeister Helm wies darauf hin, dass die erforderlichen Gelder bereits im Haushalt 2014 eingeplant wurden. Obwohl von den Mauerschäden
derzeit keine akute Gefahr ausgehe, besitze die Maßnahme eine hohe Priorität. Einschränkend teilte Helm mit, dass die Maßnahme im Hinblick auf
die noch ausstehende Einigung über die Einführung einer Urnenwand und die damit verbundene Neufassung der Gebührenordnung zurückgestellt wurde.
Die Neufassung sei für den Sommer vorgesehen.
Colloseus äußerte sich erfreut darüber, dass die Sanierung der Mauer in der städtischen Prioritätenliste weit oben stehe. Er könne aber nicht
nachvollziehen, dass die erforderlichen Arbeiten von einer neuen Gebührenordnung für den Friedhof abhängig sein sollen. Die Reparaturen seien
erforderlich, unabhängig davon, ob und wo eine neue Urnenwand entstehe und ob es für Bestattungen auf dem Friedhof neue Gebühren gebe. (20.05.2014)