Altes Friedhofstor wird wieder montiert

Das ehemalige südliche Hauptzugangstor des Königsteiner Friedhofs wird im Frühjahr wieder montiert, die Sanierung der Mauer dagegen ist aufgeschoben. Diese Auskünfte gab Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) auf Anfrage des ALK-Stadtverordneten Manfred Colloseus in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung.

Ehemaliges südliches Hauptzugangstor des Königsteiner Friedhofs
Im Frühjahr soll das alte Metalltor wieder montiert werden


Unter Hinweis auf die Nachfrage mehrerer Bürger hatte Colloseus wissen wollen, ob das abtransportierte Tor wieder angebracht werde und warum sich die Angelegenheit so langwierig gestalte.

Nach Auskunft des Bürgermeisters musste die Instandsetzung in zwei Bauabschnitten abgewickelt werden. Zunächst seien die Sandsteinpfosten ausgetauscht worden. Da das Metalltor in den alten Pfosten verankert war, dies aber wegen der Beschädigung des Sandsteins in Zukunft nicht mehr angestrebt werde, seien zunächst verschiedene Bauvarianten technisch, gestalterisch und im Hinblick auf die Kosten verglichen worden. Seit Dezember werde nun das alte Metalltor von einer Schlosserei überarbeitet. Im Frühjahr solle es dann an Metallschienen, die am Sandstein verankert sind, montiert werden.

Sanierung der Begrenzungsmauer wird leider verschoben

Unter Hinweis auf den maroden Zustand der südlichen Begrenzungsmauer des Friedhofs, die erhebliche Risse im Mauerwerk und Schäden an der Mauerkrone aufweist, hatte der ALK-Stadtverordnete weiter wissen wollen, welche Maßnahmen von der Stadt geplant seien. Hier werde sich offensichtlich nicht so schnell etwas tun, bedauerte Colloseus.

Nach Auskunft des Bürgermeisters war zunächst angedacht, die Sanierung der Mauer mit der Erstellung von Urnenwänden zu kombinieren. Diese Variante sei aber inzwischen verworfen worden, weil derzeit kein Bedarf bestehe. Die Sanierung der Mauer sei deshalb auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden. Zudem müsse der Eingangsbereich des Friedhofs gegenüber dem künftigen Edeka-Markt im Zuge der erforderlichen Umgestaltung der Kreuzung ohnehin verändert werden, so Helm.

Dank an aufmerksame Bürger

Colloseus dankte den Bürgern, die die Fragen im Zusammenhang mit dem Friedhof an die ALK herangetragen hatten. Die Stadtverordneten der unabhängigen Wählergemeinschaft seien stets gerne bereit, zur Klärung solcher Fragen beizutragen und gegebenenfalls Anfragen zu stellen oder sonstige Initiativen zu starten. (5.3.2012)

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