Die Stadt Königstein verfügt über sechs mobile Geräte zur Anzeige der im Straßenverkehr gefahrenen
Geschwindigkeiten. Dies berichtete Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) auf Anfrage der ALK-Stadtverordneten
Runa Hammerschmitt vor der Stadtverordnetenversammlung.
Sechs neue Geschwindigkeitsanzeigegeräte: Lächeln für korrektes Tempo
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Mit dieser Auskunft habe der Bürgermeister die
Stadtverordneten überrascht, erklärte die Vertreterin der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein. Ausgangspunkt
war die Anfrage gewesen, warum in Falkenstein im Abstand von nur wenigen hundert Metern gleich zwei solcher
Geschwindigkeitsanzeigegeräte mit Smiley montiert waren. Sie hatte darum gebeten, diese Geräte auch in den anderen
Stadtteilen anzubringen.
Dauerhafte Anbringung, falls Anwohner für die Anschaffung aufkommen
Nach Angaben des Bürgermeisters werden die Geräte in der Kernstadt und den Stadtteilen an unterschiedlichen Stellen
abwechselnd eingesetzt. Es habe vermehrt Wünsche von Anliegern gegeben, dass diese Geräte dauerhaft an einzelnen Stellen
montiert bleiben sollten, so der Bürgermeister. Dies sei aber nur möglich, falls die Anwohner selbst für die Kosten der
Anschaffung aufkommen.
Die ALK-Stadtverordnete will sich nun erkundigen, wie viel diese Geräte kosten und wie das formale Vorgehen ist,
um ein solches Anzeigegerät für die von Kraftfahrzeugen gefahrenen Geschwindigkeiten in der Nähe des eigenen Wohnorts
anbringen zu können.
Es sei erwiesen, dass allein die Anzeige der gefahrenen Geschwindigkeit mit Smiley oder rotem Mahnsignal dazu
beitrage, dass die Fahrzeuglenker die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit eher einhielten, berichtete
Hammerschmitt. Zudem überreichte sie der Stadtverwaltung eine Information aus einer aktuellen Autozeitschrift, der
zufolge hessische Kommunen vom ADAC kostenlos derartige Geräte erhalten können.
(11.7.2018)