Täglich quälen sich die Pendler morgens durch Königstein Richtung Frankfurt und abends erneut durch die Kurstadt zurück
in den Taunus. Neben Schleichverkehr durch die Innenstadt sind auch immer wieder die zahlreichen Ampeln an der B 8 ein Ärgernis
für die Königsteiner und ein Bremsfaktor für den Verkehrsfluss.
Ampel Nr. 1 am EDEKA-Markt
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Innerhalb der Königsteiner Ortsgrenzen müssen die Autofahrer auf der B 8 insgesamt acht Ampeln passieren. Bereits beim Kreiselausbau
war eine „grüne Welle“ für die Autofahrer eine wesentliche Planungsgrundlage, wurde aber in der Praxis nicht umgesetzt.
ALK beantragt Ampelschaltungen zu optimieren
Um erneut Bewegung in die Thematik zu bringen und endlich etwas gegen den täglichen Verkehrskollaps zu unternehmen, beantragt die
Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein nun für die nächste Sitzungsrunde des Stadtparlaments, dass Stadtverwaltung und Hessen Mobil
als zuständige Landesbehöre sich dieses Themas annehmen und die Ampelschaltungen optimieren sollen.
(29.1.2019)
Einigkeit bei Verkehrsoptimierung
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Für Königsteiner Bürger und Berufspendler ist die Ortsdurchfahrt durch Königstein ein tägliches Ärgernis. Während am Morgen die Ampel
am EDEKA und die folgenden nicht aufeinander abgestimmten Ampeln auf der B 8 und dann die nach wie vor nur einspurige Einfahrt in den
Kreisel den Verkehrsfluss behindern und Schleichverkehr über die Frankfurter Straße verursachen, ist es am Abend wieder vor allem die
Ampel am EDEKA, die den Abfluss des Verkehrs aus Königstein verhindert und einen Rückstau bis in den Kreisel verursacht.
Dies sei für die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein Anlass genug gewesen, mit einem Antrag an die Stadtverwaltung heranzutreten,
um gemeinsam mit Hessen Mobil eine Verbesserung des Verkehrsflusses auf der B 8 zu erreichen. Der Antrag wurde in der jüngsten Sitzung des
Bau- und Umweltausschusses intensiv beraten. Dabei seien sich alle Fraktionen einig gewesen, dass eine Optimierung des Verkehrsflusses die
Gesamtverkehrssituation verbessere, so ALK-Stadtverordneter Günther Ostermann.
Gemeinsamer Antrag nach Anregungen aus allen Fraktionen
Durch Anregungen aus allen Fraktionen seien weitere Gesichtspunkte aufgezeigt worden, die für die Verbesserung des Verkehrsflusses auf
der B 8 von Bedeutung seien und von dem auch die Innenstadt profitieren werde. Die ALK-Initiative habe schließlich zu einem Antrag geführt,
den alle Fraktionen tragen und der für die Beratung in der Stadtverordnetenversammlung am 7. Februar von der Verwaltung angepasst werde,
so Ostermann.
Das von der ALK gewünschte Ziel, eine „Grüne Welle“ für den Durchgangsverkehr durch intelligente, aufeinander abgestimmte Ampelschaltung
zu erreichen, solle in Absprache mit Hessen Mobil erreicht werden. Gleichzeitig sei der Verkehr auf der B 8 so zu portionieren, dass die
„Grüne Welle“ nicht den innerstädtischen Verkehr einschränke. Daher sei es notwendig zu prüfen, ob durch die Einrichtung von sogenannten
Pförtnerampeln der Zufluss auf die innerörtliche Zufahrt begrenzt werden könne. Hierzu sollten - so die Vorstellung des Gremiums - die Ampeln
am Edeka/Friedhof und an der KVB-Klinik/Neuenhainer Wald dienen.
Vor Umsetzung Vorstellung der Prüfungsergebnisse im Ausschuss
Bevor es an die Umsetzung gehe, so Ostermann, sei es wichtig, dass ein Vertreter von Hessen Mobil die Prüfungsergebnisse im Rahmen einer
Bau- und Umweltausschusssitzung vorstelle. Auch hier sei man sich einig gewesen.
(7.2.2019)