Die ALK hat dem „Förderverein Haus der Begegnung“ zu dessen Festkonzert
am 21. April gratuliert. Das neue kulturelle Zentrum Königsteins habe mit dieser gut organisierten Veranstaltung seine
Feuertaufe bestanden, erklärte die stellvertretende ALK-Vorsitzende Karin Grimm, die ebenso wie zahlreiche andere
ALK-Stadtverordnete und -Magistratsmitglieder an der Veranstaltung teilgenommen hatte.
Das Festkonzert mit der „Kammerphilharmonie Europa“ anlässlich der Wiedereröffnung des Haus der Begegnung
hat eindrucksvoll die Möglichkeiten des Hauses als Veranstaltungsort unter Beweis gestellt
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Das Festkonzert mit der „Kammerphilharmonie Europa“ anlässlich der Wiedereröffnung des HdB habe eindrucksvoll die
Möglichkeiten des Hauses als Veranstaltungsort unter Beweis gestellt, so die Stadtverordnete. Sie hob besonders den Einsatz
des in Königstein lebenden Dirigenten Tilmann Köster hervor, der durch seine Arbeit in der Vorbereitung und während des
Konzertes einen außerordentlichen kulturellen Beitrag geleistet habe. Sie erinnerte auch daran, dass sich Köster in den
Jahren der Debatte über die Rettung des HdB stark engagiert hatte. Seine Hinweise auf die einzigartige Akustik des aus den
fünfziger Jahren stammenden großen Saals hätten etliche Skeptiker davon überzeugt, der Erhaltung und Sanierung des Hauses
zuzustimmen. Dass die Hinweise auf die Akustik keine leeren Versprechungen waren, hätten nun die Kammerphilharmonie Europa
und die Solistin Tatjana Drujan (Violoncello) eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Möglichkeiten des HdB aufgezeigt
Das Festkonzert habe die Möglichkeiten des HdB aufgezeigt und sei eine gute Werbung für den Veranstaltungsort gewesen.
Bereits während der Pause hätten zwei Besucher Interesse geäußert, das HdB für eigene Veranstaltungen zu mieten. Grimm
bedauerte, dass durch Vorschriften in Bezug auf Statik und Brandschutz nur 550 Besucher dieses außergewöhnliche Konzert
miterleben durften. Ursprünglich seien die ALK und die anderen Fraktionen, die die Sanierung des Hauses unterstützt hatten,
von 800 möglichen Sitzplätzen mit Empore ausgegangen. Verbesserungsbedürftig sei auch die Situation der Garderobe. Diese
müsse insbesondere im Hinblick auf die kalte Jahreszeit weiter entfernt vom Eingang angesiedelt werden. Zudem müsse der
Annahmeschalter deutlich vergrößert werden, um Gedränge im Vorraum zu vermeiden.
Parkplatzsituation müsse verbessert werden
Auch die Parkplatzsituation müsse verbessert werden, forderte Grimm. Sie schlug vor, bei Veranstaltungen mit hoher
Besucherzahl die Schranke am Werenfried-Parkplatz zu öffnen und auf die Parkgebühr zu verzichten. Man könne nicht erwarten,
dass jeder ein Zwei-Euro-Stück parat habe. Etliche Autofahrer hätten keines dabei gehabt oder erst danach suchen müssen, dies
habe zu ärgerlichen Staus geführt. Unschön sei zudem gewesen, dass auf dem Parkplatz und an der Treppe viele zerbrochene
Flaschen gelegen hätten, deren Scherben bei Dunkelheit schlecht zu erkennen waren. Die ALK-Stadtverordnete regte an, zur
Behebung dieses Problems künftig unmittelbar vor Großveranstaltungen den Parkplatz von Mitarbeitern des Betriebshofs nochmals
überprüfen und erforderlichenfalls reinigen zu lassen. Dies wäre auch ein Beitrag zur positiven Außendarstellung der Stadt
Königstein.
HdB sei „wunderbar“
Erfreut zeigte sich Grimm über die vielen positiven Äußerungen der Konzertbesucher zu dem neugestalteten Veranstaltungsort.
Das HdB sei in seiner Größe und Ausstattung „wunderbar“, so nur einer von vielen positiven Kommentaren. Dies bestätige auch
nachträglich den Einsatz der unabhängigen Wählergemeinschaft ALK für das HdB und gegen den von der seinerzeitigen
Parlamentsmehrheit geplanten Abriss. (7.5.2012)