Die ALK freut sich über die grundlegende Änderung des Bebauungsplans
"K 64 HdB" für das Gebiet zwischen Sodener
Straße, Bischof-Kaller-Straße, Hainerbergweg und Schwarzer Weg. Mit dem einstimmigen Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung in ihrer jüngsten Sitzung werde eine Fehlentscheidung der früheren politischen Mehrheiten
korrigiert, lobte der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann.
Bebaunngsplan K64 aus 2005: Am Standort des HdB sollten Wohngebäude entstehen
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Nach Beschlüssen in den Jahren 2004 bis 2006 sollten am Standort des Hauses der Begegnung und daran angrenzend
ursprünglich in einem Mischgebiet acht zwei- bis drei geschossige Gebäude, drei kleine zweigeschossige und drei großflächig
angelegte zweistöckige sowie zwei dreigeschossige Gebäude entstehen. Ein sehr großes Baufenster war schon damals für den
Neubau eines Königsteiner Autohauses vorgesehen. Das zwischenzeitlich errichtete Altenwohnheim und das Ärztehaus waren als
Baufenster bereits in der damaligen Planung enthalten.
Pläne nicht weiterbetrieben nach Bürgerbegehren für Erhaltung des HdB
Die ursprüngliche Planung, die mit einem Abriss des Hauses der Begegnung einherging, hatten seinerzeit CDU und FDP gegen
die Stimmen von ALK, SPD und Grünen durchgesetzt. Nach einem Bürgerbegehren für die Erhaltung des Hauses der Begegnung waren
auch unter der Führung des seinerzeit neugewählten Bürgermeisters Leonhard Helm die ursprünglichen Pläne nicht
weiterbetrieben und das HdB schließlich aufwendig saniert worden. Der jetzt beschlossene Bebauungsplan mit geänderten
Planungszielen entsprechend der zwischenzeitlich stattgefundenen Entwicklung in diesem Gebiet trage diesen Fakten Rechnung,
erklärte der ALK-Stadtverordnete.
Mit dem neuen Bebauungsplan K64 verfolgt die Stadt konsequent die Entwicklung eines Mischgebietes mit
einer echten Chance auf Ansiedlung von Gewerbe
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Parkdeck kann auch von Besuchern des HdB genutzt werden
Zudem sei geplant, auf dem Gelände des früheren Sportplatzes nicht nur das Betriebsgebäude des Autohauses, sondern auch
ein Parkdeck mit rund hundert Stellplätzen für Mitarbeiter und Kunden des Unternehmens zu errichten. Der Vorteil für die
Stadt sei, dass außerhalb der Geschäftszeiten dieses Parkdeck auch von Besuchern des Hauses der Begegnung genutzt werden
könne, hob Ostermann hervor. Dies sei sehr hilfreich, da bei größeren Veranstaltungen die Parkplätze im Umfeld des HdB recht
begrenzt seien.
Chance auf Ansiedlung von Gewerbe
Mit dem Bebauungsplan verfolge die Stadt konsequent die Entwicklung eines Mischgebietes mit einer echten Chance auf
Ansiedlung von Gewerbe, da eine Wohnnutzung entlang der B 8/B 455 lärmbedingt nicht sinnvoll sei, so der Stadtverordnete.
(31.7.2013)