Nach langer Wartezeit eröffnet in der Georg-Pingler-Straße ein weiterer städtischer Hortstandort für Grundschulkinder.
Nachdem das zehnjährige Hortprovisorium im katholischen Kindergarten 2018 schließen musste,
wurde ein neuer Standort einige
Meter weiter gefunden und angemietet.
Im Dezember 2020 soll der neue Hort in der Georg-Pingler-Straße seine Pforten öffnen
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In der Eppsteiner Straße sowie im ehemaligen Jugendhaus in der Klosterstraße werden bereits Grundschulkinder berufstätiger Eltern
pädagogisch bestens betreut. Die Eröffnung des neuen, dritten Standorts verschob sich einige Male, da die Betriebserlaubnis lange
auf sich warten ließ. Nach Aussage der Verwaltung werde der Hort Anfang Dezember seine Pforten in dem angemieteten Gebäude öffnen.
Öffnung ist eine schöne Nachricht für berufstätige Eltern
Die Fraktionsvorsitzende der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein Nadja Majchrzak bedauerte, dass die Öffnung nicht,
wie zunächst von der Verwaltungsspitze angekündigt, direkt nach den Sommerferien erfolgt sei. Für berufstätige Eltern sei es
nicht einfach, in der Kernstadt eine Betreuung für ihre Schulkinder zu finden.
Dass der Hort im Dezember endlich öffnen werde, sei eine schöne Nachricht, denn das zusätzliche Angebot an Betreuungsplätzen
gebe den Eltern, die im Sommer ihre Kinder einschulen, mehr Sicherheit. Sie können auf einen Platz hoffen, da sich die Anzahl an
Plätzen dadurch wieder erhöhen werde.
Nützliche Investition - aber Intransparenz bei Umbaukosten
Der Umbau des Gebäudes sei zweifellos eine nützliche Investition, so Majchrzak. Weniger gut sei jedoch, dass weder dem Magistrat
noch der Stadtverordnetenversammlung während der Umbauphase Details über die Kosten von insgesamt rund 270.000 Euro mitgeteilt
wurden. Da die erteilten Aufträge alle unter der genehmigungspflichtigen Grenze von 10.000 Euro lagen, seien die Mandatsträger
im Vorfeld nicht über die Kosten informiert worden.
Das dürfe nicht sein, moniert Majchrzak. Der Eindruck, dass manche Aufträge künstlich gestückelt worden seien, sei auch von
den ehrenamtlichen Magistratsmitgliedern bemängelt worden, wie die
Antwort auf eine entsprechende Anfrage der ALK belege.
Majchrzak verlange für die Zukunft mehr Transparenz und erwarte, dass sich solch eine fragwürdige Vorgehensweise nicht
wiederhole.
(17.11.2020)