ALK unterstützt Kunstrasen-Pläne Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) unterstützt die Vorhaben, in den Stadtteilen Mammolshain und Schneidhain Sportplätze mit Kunstrasen anzulegen. Ebenso wie bei dem von der Spielgemeinschaft 1.FC Königstein/TSG Falkenstein genutzten neuen Platz am Kreisel, dessen Anlage die unabhängige Wählergemeinschaft im Stadtparlament unterstützt hat, sollten den Anforderungen der heutigen Zeit entsprechende Sportplätze auch in Mammolshain und Schneidhain geschaffen werden, erklärte der ALK-Stadtverordnete Roland Klinke. Aus Sicht der ALK sei eine Voraussetzung, dass die Plätze funktional und preiswert seien. Zudem müssten die Vereine genügend Mannschaften im Spielbetrieb haben. Die unabhängige Wählergemeinschaft erwarte, dass sich die Sportvereine entsprechend ihren finanziellen und personellen Möglichkeiten mit Geld und Eigenleistungen an ihrer Sportstätte beteiligen, wie dies beim 1.FC Königstein der Fall ist. Eigenleistung und Zinszahlung vom Verein Klinke begrüßte, dass in Mammolshain die Bereitschaft bestehe, ähnlich wie in Kelkheim die anfallenden Kreditzinsen beim Bau eines Kunstrasenplatzes zu übernehmen. Bei Platzkosten von geschätzten 400.000 Euro müssten bei einem Landeszuschuss von 70.000 und Eigenleistungen des FC Mammolshain im Wert von weiteren 70.000 Euro die verbleibenden 260.000 Euro von der Stadt Königstein finanziert werden. Während die Stadt für die Tilgungsraten aufkomme, zahle der Verein die Zinsen. Bei einer Laufzeit des Kredits von 15 Jahren beliefen sich die Zinsen im Verlauf dieser Zeit auf insgesamt rund 100.000 Euro. Damit hätte der Verein seinen Platz mit insgesamt 170.000 Euro mitfinanziert. Kunstrasen in Schneidhain nur auf bisherigen Areal Die bereits mehrfach von der ALK geäußerte Bereitschaft, einen Kunstrasenplatz in Schneidhain zu unterstützen, beschränke sich allerdings auf einen Sportplatz auf dem bisherigen Sportplatzareal. Voraussetzung sei auch die Beteiligung des Vereins in einer analogen Größenordnung, wie sie sich in Mammolshain abzeichne. Es sei möglich, sowohl einen Einkaufsmarkt mit Parkplätzen, als auch einen Sportplatz mit DFB-Maßen auf dem Gelände anzusiedeln, ohne den Spielplatz und andere Teile des bisherigen sozialen Zentrums von Schneidhain mit Wohnhäusern zu bebauen, sagte Klinke. Die ALK warte mit Spannung auf den von Bürgermeister Helm angekündigten Vorschlag in Sachen Sportplatzverlegung und Bebauung des bisherigen Areals. Nach Ansicht der zweitstärksten Fraktion im Königsteiner Stadtparlament sollte noch in diesem Jahr eine Bürgerversammlung zum Thema künftige Nutzung des Geländes stattfinden. ALK kämpfte für Sportplätze in Mammolshain und Schneidhain Die ALK hatte sich vor einiger Zeit vehement gegen den Vorschlag aus der Verwaltung gestemmt, die Sportplätze in Mammolshain und Schneidhain zu Gunsten von zwei Kunstrasenplätzen am Königsteiner Kreisel aufzugeben. (25.10.2010) |
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