Der Antrag der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein, die Sanierung des Wegs entlang des Synagogendenkmals
im Kurpark endlich in Angriff zu nehmen, wurde in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses von allen Fraktionen
einstimmig mitgetragen.
Absturzgefährdete Stellen entlang des Weges und ein Hinweisschild auf Gehwegschäden
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Bereits im Januar 2017 sei die Sanierung auf Anfrage der ALK-Fraktionsvorsitzenden Nadja Majchrzak für das erste Halbjahr
2017 von Bürgermeister Helm (CDU) in Aussicht gestellt worden.
Bürgermeister Helm: "Wegsanierung hatte nicht die oberste Priorität"
Da die Sanierung ausblieb, fragte Majchrzak am 26. April 2018 nach. Die Antwort von Helm, dass die
Wegsanierung nicht die oberste Priorität
habe, veranlasste die stärkste Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung jetzt den Antrag zu stellen, tunlichst noch vor
der Winterpause die Sanierung des Weges zu veranlassen.
Der wegen Rissen und Absenkungen im Asphalt stolpergefährliche Weg sei gerade
in der kalten Jahreszeit, wenn Laub und
Glätte hinzukommen, kaum bis gar nicht begehbar, so Majchrzak.
80. Jahrestag der Zerstörung der Synagoge am 10. November 1938
Leider zu spät kommt die Sanierung für die diesjährige Gedenkveranstaltung zum
80. Jahrestag der Zerstörung der Synagoge
am 10. November 1938. Nach Auskunft der Stadtverwaltung habe man bereits eine Kostenschätzung für die Sanierung erhalten und
plane, den Weg im Frühjahr 2019 grundhaft zu erneuern.
Immerhin habe die Verwaltung das Aufstellen von Schildern, die auf die unebenen Wege hinweisen und die Absicherung von
absturzgefährdeten Stellen, zugesagt.
Die ALK wird das Thema auf ihrer kommunalpolitischen Agenda behalten und hofft auf eine Umsetzung im kommenden Frühjahr.
(6.11.2018)
Nachtrag vom 8.4.2019:
Die ALK freut sich, dass die Arbeiten zur Sanierung des Weges begonnen haben.
April 2019: Zur Freude der ALK ist ...
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... mit der Sanierung begonnen worden
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