ALK will Rosen in der Konrad-Adenauer-Anlage retten Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) macht sich für die Rosen in der Konrad-Adenauer-Anlage stark. Die unabhängige Wählergemeinschaft will die Rosenrabatten in der Konrad-Adenauer-Anlage erhalten. Zur totalen Überraschung der ALK-Stadtverordneten hatte Bürgermeister Fricke auf eine Anfrage während der Sitzung des Stadtparlaments am 27. November mitgeteilt, die Stadt wolle bis auf wenige Ausnahmen die Rosenrabatten entlang der Wege in der Konrad-Adenauer-Anlage entfernen. Statt dessen sollen dort nach Meinung des Bürgermeisters Rasenflächen angelegt werden. Diese Absicht stößt bei dem ALK-Stadtverordneten Andreas Colloseus auf völliges Unverständnis. Er frage sich, wie jemand auf eine derartige Idee kommen könne. Die Rosenrabatten entlang der Wege, so erinnerte er, trügen seit Jahrzehnten wesentlich zur Attraktivität der Anlage bei. Sie machten auch einen guten Teil des Charakters dieser Anlage aus. Nicht umsonst werde ein Teil der Anlage als "Rosengärtchen" bezeichnet. Eine Entfernung der Rosen würde nach Meinung des ALK-Stadtverordneten den Charakter der Parkanlage erheblich negativ beeinflussen. Statt Rosen zu entfernen sollten besser die Lücken in den Rabatten durch die Nachpflanzung von Rosen geschlossen werden. Die Rosenrabatten müssten in vollem Umfang erhalten werden. Auch als Kurstadt müsse Königstein Wert auf attraktive Parkanlagen legen. Offensichtlich, so vermutet Colloseus, bereite Bürgermeister Fricke mit kleinen Schritten wie der Entfernung der Rosen bereits die Umgestaltung der Konrad-Adenauer-Anlage durch ein Parkhaus vor. Diesen Plan hatte die CDU/FDP-Koalition jüngst vorgelegt. Schon in früheren Jahren hatte der CDU-Stadtverordnete Schulte-Mattler vorgeschlagen, im so genannten Rosengärtchen ein begrüntes und belüftetes Parkdeck zu bauen. Colloseus sprach sich dafür aus, die Adenauer-Anlage nicht durch eine wie auch immer geartete Bebauung anzukratzen. Es sei an der Zeit, sich gegen derartige Absichten zu wehren. Offensichtlich wolle der Bürgermeister die Anlage unattraktiver machen, damit bei einer teilweisen Verwertung der Flächen die Proteste nicht zu stark würden. Weiter sagte der ALK-Stadtverordnete, Fricke habe seine Haltung zur Adenauer-Anlage schon sehr anschaulich demonstriert: Die seinerzeitige totale Rodung der Eibenhecken um die Parkbänke habe bewiesen, dass der Bürgermeister kein Gefühl für diese Anlage habe und ihr fälschlicherweise keinerlei Bedeutung für das Stadtbild und den Charakter Königsteins zumesse. (23.2.2004) |
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