Die Bürger wollen mehr Sauberkeit in Königstein - das ist ein altes aber nach wie vor aktuelles Thema, bedauert die
unabhängige Wählergemeinschaft ALK.
"ALK will mehr Sauberkeit in der Innenstadt" - so lautete im September 2011 die
Überschrift einer Pressemitteilung der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK). Die Pressemitteilung
begleitete einen Antrag, den die zweitstärkste Fraktion des Königsteiner Stadtparlaments kurz nach der Kommunalwahl
2011 eingereicht hatte, erinnerte die ALK-Stadtverordnete Gisa van der Heijden.
ALK-Antrag wurde am 6. Oktober 2011 einstimmig angenommen
Der ALK-Antrag mit dem Text "Der Magistrat der Stadt Königstein wird gebeten, durch geeignete Maßnahmen dafür
Sorge zu tragen, dass Sauberkeit und Ordnung in der Innenstadt deutlich verbessert werden", wurde am 6. Oktober 2011
im Stadtparlament mit den Stimmen aller Fraktionen einstimmig angenommen. Doch allzu viel hat sich seither im Stadtbild
nicht zum Guten gewandelt, meinte die Stadtverordnete.
ALK-Anfragen zu Verschmutzungen am 21. Mai 2015
Deshalb hatte sie in der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten am 21. Mai 2015 den Bürgermeister gefragt: "Gibt es
ein Konzept, der zunehmenden Verschmutzung der Bürgersteige in der gesamten Innenstadt Herr zu werden?"
Und der ALK-Stadtverordnete Manfred Colloseus hatte in derselben Sitzung auf die mehr oder weniger verdreckten und
besprühten Schaltkästen in der oberen Kirchstraße hingewiesen. Hier handele es sich um einen Bereich, der als Entree
zu Burg, Rathaus, Amtsgericht, Immanuel-Kirche, Altstadt und zur Fußgängerzone von Bürgern und Gästen der Stadt permanent
passiert werde, hatte er hinzugefügt. Zudem werde das Stadtbild insgesamt durch verdreckte Elektrokästen negativ geprägt.
In seiner Anfrage an den Magistrat verlangte er Auskunft, wie seitens der Stadtverwaltung gegen solche Verschmutzungen
und wildes Plakatieren gegengesteuert werden könne.
Weiterhin erhebliche Anstrengungen erforderlich
"Das Outfit der Königsteiner Innenstadt lässt nach Ansicht vieler Bürger zu wünschen übrig", hatte die ALK im Jahr
2011 argumentiert und der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass sich nach der Annahme ihres Antrags in absehbarer Zeit
deutliche Verbesserungen erreicht würden. Über vier Jahre nach dem einstimmigen Parlamentsbeschluss ist die Sauberkeit
in der Innenstadt immer noch ein Thema. Auf städtischer Seite seien weiterhin erhebliche Anstrengungen erforderlich,
um den Erwartungen der Bürger an das Stadtbild gerecht zu werden, erklärte van der Heijden. (1.6.2015)