Schlachter kandidiert für das Amt der Bürgermeisterin Jetzt ist es offiziell: Die Fraktionsvorsitzende der unabhängigen Wählergemeinschaft ALK, Dr. Hedwig Schlachter, kandidiert für das Amt der Bürgermeisterin der Stadt Königstein. Die ALK-Stadtverordneten Sabine Fischer und Andreas Colloseus übergaben dieser Tage dem stellvertretenden Wahlleiter Alexander Barth die erforderlichen Unterlagen. Dazu gehören das Protokoll der Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK), auf der Schlachter nominiert wurde, sowie die Zustimmungserklärung der Kandidatin und deren Wählbarkeitsbescheinigung. Hedwig Schlachter sei die einzige parteilose Kandidatin, die zur Wahl antrete, betonte der ALK-Vorsitzende Robert Rohr. Ebenso wie rund 97 Prozent der Deutschen gehöre sie keiner Partei an, habe nie einer Partei angehört. Das Rathaus sei kein Ort für Parteipolitik sondern eine Servicestelle für die Bürger. Die Verwaltung mit der Bürgermeisterin an der Spitze habe Dienstleistungen für die Bürger zu erbringen, erklärte Rohr. Das in seine Bestandteile Dienst und Leistung aufgeteilte Wort Dienstleistung besage eindeutig, worauf es aus Sicht der ALK bei der Arbeit im Königsteiner Rathaus ankommen müsse. Rohr unterstrich, dass die ALK keine Partei sondern eine lokale Wählergruppe sei. Sie gehöre nicht einmal dem Landesverband der Freien Wählergemeinschaften an. Die ALK sei ein Zusammenschluss von Königsteinerinnen und Königsteinern, die nach vielen leidvollen Erfahrungen in dieser Stadt hinsichtlich Baupolitik, Umweltschutz und Bürgerbeteiligung die Politik und wichtige Entscheidungen über die Entwicklung der Stadt nicht mehr allein Parteien und Parteimitgliedern überlassen wollten. Die ALK sei eine einzigartige Gruppierung, die es nur in Königstein gebe. Stadtverordnete und Magistratsmitglieder seien bei ihren Entscheidungen nur ihrem Gewissen und dem Wohl der Stadt und ihrer Bürger verpflichtet. Zu den Grundsätzen der Wählergemeinschaft gehöre auch, dass es keinen Fraktionszwang gebe. (22.11.2005) |
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