ALK will Seniorentreff nicht verkaufen Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) lehnt den Verkauf des Seniorentreffs an der Ecke Kugelherrnstraße/Karlstraße ab. Dies habe nichts mit dem Kaufinteressenten, dem Deutschen Roten Kreuz, zu tun, unterstrich die ALK-Stadtverordnete Sabine Fischer. Vielmehr wolle die unabhängige Wählergemeinschaft dieses historische Gebäude, das nicht nur als Treffpunkt für ältere Königsteiner, sondern auch als Versammlungsort für örtliche Organisationen diene, in öffentlicher Hand behalten. Das ehemalige Spritzenhaus sei ein für die Stadtgeschichte bedeutsames historisches Bauwerk. Es sei zentral gelegen und für die Nutzer gut zugänglich. Zudem sei es in diesen wirtschaftlichen Zeiten nicht sinnvoll, sich wieder von einem Stück städtischem "Tafelsilber" zu trennen, meinte die ALK. Hinzu komme, dass mit dem Verkauf des Altentreffs die Aufgabe von zwei preiswerten städtischen Wohnungen verbunden wäre. Nach dem Verkauf von städtischen Wohnhäusern in der Staufenstraße, in der Georg-Pingler-Straße und in Mammolshain sollten nicht erneut zwei erschwingliche Wohnungen in zentraler Lage aufgegeben werden, meinte Fischer, die auch Vorsitzende des Jugend-, Kultur- und Sozialausschusses ist. Aber auch wenn der Altentreff tatsächlich an das Rote Kreuz verkauft werden sollte, so sei aus Sicht der ALK nicht nachvollziehbar, warum die beiden vorhandenen Wohnungen aufgegeben werden sollten. Auch ein neuer Eigentümer könne die vorhandenen Wohnungen als preiswerte Mietwohnungen beibehalten. Schließlich behielten Mietverträge auch bei einem Besitzerwechsel ihre Gültigkeit. Weiter wies Fischer darauf hin, dass der Verkauf des denkmalgeschützten Gebäudes noch keinesfalls beschlossene Sache sei. Schließlich hätten sich bislang weder das Stadtparlament noch dessen zuständige Fachausschüsse oder der Magistrat mit dieser Thematik befasst. Auch im Haushalt 2009 der Stadt sei der Verkauf dieses Gebäudes nicht vorgesehen. (3.8.2009) |
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