ALK legt ihre Finanzen des Jahres 2001 offen Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat im vergangenen Jahr Spenden in Höhe von insgesamt 7.100 Mark erhalten. Mit dieser Veröffentlichung setzt die unabhängige Wählergemeinschaft ihre Tradition fort, ihre Einnahmen offen zu legen. Insgesamt zählte die ALK 22 verschiedene Spenderinnen und Spender. Deren Überweisungen rangierten zwischen hundert und tausend Mark. Bei den Spendern handelte es sich ausschließlich um Privatpersonen. Es war keine Firmenspende darunter. Sechs der Spender sind zugleich Mandatsträger der Wählergemeinschaft. Der ALK-Vorsitzende Robert Rohr sagte, die breite Verankerung der ALK in der Bevölkerung werde auch darin deutlich, dass 16 Königsteiner spendeten, die nicht zum inneren Kreis der Wählergemeinschaft mit Mandaten in Stadtparlament, Magistrat oder Ortsbeirat gehören. Die Ausgaben der Wählergemeinschaft umfassten im vergangenen Jahr auch eine Spende für den Waldkindergarten und eine gestiftete Ruhebank am Aufgang zu Burg. Die dicksten Brocken entfielen im Wahlkampfjahr 2001 naturgemäß auf den Wahlkampf. Dieser schlug sich mit 13.500 Mark für Zeitungsanzeigen und mit dem gleichen Betrag für Wahlkampfkosten wie Plakate, Flugblätter, Porto, Fotos und Material für Plakatständer nieder. Da die ALK in den vorangegangenen Jahren im Hinblick auf den Wahlkampf erhebliche Rücklagen gebildet hatte, konnte sie das im Jahr 2001 entstandene Defizit ausgleichen. Der ALK-Vorsitzende hob hervor, dass die Wählergemeinschaft schuldenfrei ist. Es bestehe sogar noch ein ordentliches Polster für künftige Ausgaben. Hierfür sei ein vierstelliger Betrag fest angelegt worden. Die ALK ist die einzige politische Gruppierung in Königstein, die ihre Einnahmen offen legt. Der ALK-Vorsitzende wiederholte das Angebot, dem Ältestenrat der Stadtverordnetenversammlung Spendernamen und Spendenbeträge offenzulegen, sofern auch die anderen politischen Gruppen dazu bereit seien. Bislang sei aber noch keine Gruppierung auf diesen Vorschlag eingegangen. (5.8.2002) |
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