ALK zu Plänen mit Schneidhainer Sportplatz "Die Pläne für den Schneidhainer Sportplatz sind zehn Nummern zu groß - mindestens". Mit diesen Worten unterstrich Angelika Colloseus, die die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) im Ortsbeirat Schneidhain vertritt, die ablehnende Haltung der unabhängigen Wählergemeinschaft. Sicher könne man darüber nachdenken, den vorhandenen Sportplatz durch einen Kunstrasenplatz an anderer Stelle zu ersetzen. Keinesfalls dürften dafür aber der Spielplatz und die Rollschuhbahn in der Ortsmitte geopfert werden. Auch dürfe die Stadt bei einer solchen Aktion nicht finanziell drauflegen. Wünschenswert sei sicherlich, das Einkaufsangebot in Schneidhain zu verbessern, sagte Colloseus. Dies dürfe aber keinesfalls durch die Umsetzung der in der Presse vorgestellten Pläne geschehen. Hier werde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, kritisierte die stellvertretende Schneidhainer Ortsvorsteherin. Die angedachten Verkaufsflächen seien für einen Ort wie Schneidhain absolut überdimensioniert. Ein Vollsortimenter sowie ein Discounter mit insgesamt über 3000 Quadratmeter Fläche passten nicht zur Struktur des Ortes. Die Flächen würden sogar noch die Dimension des derzeit an der Klosterstraße in Königstein entstehenden Horn-Zentrums übersteigen. Es sei nicht im Interesse Schneidhains, mit einem derartigen Einkaufszentrum überörtlichen Verkehr anzuziehen. Colloseus forderte Bürgermeister Helm auf, dem interessierten Bauträger und Grundstücksentwickler klarzumachen, dass solche Pläne vielleicht anderswo, keinesfalls aber in Schneidhain verwirklicht werden könnten. (10.7.2007) Nachtrag vom 23.1.2008: In der Taunus Zeitung wird berichtet, dass die SG Blau-Weiß Schneidhain vom DFB einen Kunstrasenplatz als Mini-Spielfeld eingerichtet und finanziert bekommt. Der Vereinsvorsitzende Michael Planer wird zitiert: "Ein Sportplatzverkauf oder eine Sportplatzverlegung ist nicht im Sinne des Vereins". |
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