Die Bürger Königsteins können damit rechnen, dass die Parks und Straßen in der Innenstadt in absehbarer Zeit
ordentlicher und sauberer werden. Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) freut sich, dass die
Stadtverordnetenversammlung in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig einen entsprechenden Antrag der unabhängigen
Wählergemeinschaft unterstützte.
Königstein kann punkten, wenn mehr Wert auf die Pflege des Stadtbilds gelegt wird
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Dieses klare Votum des Stadtparlaments sei ein eindeutiges Signal an den Magistrat, dass mehr in Sachen Ordnung und
Sauberkeit geschehen müsse, erklärte die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlachter. Königstein sei eigentlich eine
schöne Stadt, die aber besser gepflegt werden müsse. Als Stadt könne Königstein punkten, wenn mehr Wert auf die Pflege des
Stadtbilds gelegt würde.
Die Aktionsgemeinschaft hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass vor allem in der wärmeren Jahreszeit die
Hinterlassenschaften nach nächtlichen Aktivitäten den Unwillen vieler Bürger und Gäste erzeugten und Aufräumungsarbeiten
seitens der Stadt häufig erst sehr spät erfolgten.
Frühere Zeiten für die Aufräumungsarbeiten
Bei Bürgermeister Helm und dem zuständigen städtischen Mitarbeiter Gerd Böhmig lief die ALK mit ihrem Anliegen offene
Türen ein. Sie wollen nun neue und vor allem frühere Zeiten für die Aufräumungsarbeiten angehen. So könnten Mitarbeiter des
städtischen Betriebshofs an Wochenenden und Feiertagen bereits in einer frühen Schicht ihre Runde durch die Stadt machen und
beispielsweise Müll einsammeln und Parkbänke an ihre angestammten Plätze zurückstellen.
Kostenausgleich durch Vergabe der Papierkorbleerung
Die von Bürgermeister Helm auf rund 10.000 Euro bezifferten Mehrkosten beispielsweise durch Sonntagszuschläge könnten
durch Einsparungen im Zusammenhang mit der Vergabe der Leerung der Papierkörbe an eine private Firma ausgeglichen werden.
Zudem würden dadurch Arbeitskapazitäten im Betriebshof frei. (19.10.2011)