Ich lebe gerne in Königstein. Deshalb engagiere ich mich. Mein Name ist Gabriela Terhorst. Ich bin 40 Jahre alt, Dipl. Kauffrau und habe einen 12 und einen 8 jährigen Sohn. Seit sieben Jahren lebe ich in Schneidhain. Ich engagiere mich besonders im schulischen Bereich und bin ehrenamtliche Stadträtin. Da ich in Hamburg geboren wurde und über Düsseldorf und Brasilien nach Königstein kam, weiß ich, die wunderschöne Natur Königsteins zu schätzen. Ihrem Erhalt ebenso wie dem pittoresken Stadtkern dieser wirklich liebenswerten Stadt gilt daher mein größtes Augenmerk. Insbesondere darin unterscheidet sich Königstein von umliegenden Orten. Die Zerstörung der nahen Natur durch eine vierspurige autobahnähnliche B 8 bei einer weitaus geringeren Entlastung als gemeinhin angenommen, ist eine rückwärtsgewandte Politik: Mehr Straßen schaffen mehr Anreize zum Fahren und damit mehr Verkehr. Hausgemachte Verkehrsprobleme werden durch diese Straße nicht gelöst, sondern eher verstärkt; Königstein braucht eine intelligente Verkehrsplanung und nicht zusätzliche Straßen als Instrumente einer verkehrpolitischen Vergangenheit. Die ohnehin immensen Schulden der Stadt werden durch überzogene Investitionsplanungen (z.B. Tiefgarage unter der Adenauer-Anlage) und kommunalfremde Ausgaben für eine Bundesstraße in die Höhe getrieben. Dies zeugt nicht von innovativen Konzepten. Auch der kontinuierliche Verkauf der letzten verbliebenen Besitzungen der Stadt löst nicht das grundsätzliche Problem des aus den Fugen geratenen Haushalts. Diese Politik aus der Mottenkiste kann sich Königstein für die Zukunft nicht mehr leisten! Königstein muss ein attraktiver Standort für Dienstleister, Kliniken, kurnahe Einrichtungen und hochwertige Bildungseinrichtungen bleiben. Dies gelingt nur, wenn nicht eine verfehlte kommunale Verkehrspolitik noch mehr Qualitäten dieses Standortes zerstört. Die Stadt muss die Qualitäten fördern, die sie zu bieten hat. Dazu gehören die intakte Natur und der Charme der historisch gastlichen Altstadt mit Burg und Schloss. Die wunderschöne Umgebung Königsteins sollte für den Tourismus stärker genutzt werden. Für diesen Charakter Königsteins will ich mich weiterhin einsetzen. Es ist das Erscheinungsbild, das bei Gästen aus anderen Städten sehr gut ankommt und das bei uns Königsteinern den berechtigten Stolz, aber auch das notwendige Engagement hervorrufen sollte. Ich kandidiere auf Platz 11 der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein für das Stadtparlament.
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