Als Familienstadt attraktiv bleiben

Die vielen Angebote für Jung und Alt machen Königstein familienfreundlich. Das muss nicht nur erhalten bleiben, sondern sich den geänderten Bedürfnissen der Menschen anpassen, denn die Lebensmodelle haben sich verändert.

Bezahlbare Kinderbetreuung

Eine gute und verlässliche Kinderbetreuung ist für berufstätige Eltern sehr wichtig. Für einen Ganztagesplatz für Unterdreijährige zahlen Eltern in Königstein allerdings aktuell bis zu 780 Euro monatlich! Königstein ist damit die einzige Kommune im Hochtaunuskreis, die Plätze für Unterdreijährige nicht subventioniert. Die ALK fordert jedes Jahr die städtische Bezuschussung dieser Plätze, die immer wieder von der Bündnismehrheit (CDU, FDP, SPD und Grüne) abgelehnt wird. In allen Stadtteilen sind Plätze für Unterdreijährige vorzuhalten. In Mammolshain fehlt es an Krippenplätzen. Hier setzen wir uns für den notwendigen Ausbau ein. In der Kernstadt bangen jedes Jahr berufstätige Eltern um eine Betreuung für ihre Grundschulkinder, da nicht genügend Hortplätze vorhanden sind. Die ALK kämpft seit Jahren für eine Erweiterung der Hortplätze an einem zentralen Standort, damit die Eltern die nötige Planungssicherheit erhalten.

Freizeit sinnvoll gestalten

Kinder und Jugendliche brauchen Freizeitangebote. Hier leisten die vielen Vereine mit ihren künstlerischen, musikalischen und sportlichen Angeboten einen enormen Beitrag. Karitative und kirchliche Einrichtungen sowie die Feuerwehren runden das Angebot ab.

Das städtische Jugendhaus und das Jugendcafé sind wichtige Anlaufstellen für unsere Jugend. Für beide Institutionen setzt sich die ALK ein. Mit einer weiteren Stelle möchte die ALK die gute Jugendarbeit ausbauen. Die ALK hat eine Online-Jugendbefragung für 2021 initiiert, um die Jugend mehr in das städtische Geschehen einzubinden.

Treffpunkte für ältere Menschen sollten in Ergänzung zu karitativen Angeboten eingerichtet werden. Die ALK unterstützt weiterhin die Idee eines Familienzentrums für Jung und Alt.

Bezahlbaren Wohnraum schaffen

In Königstein fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Im Sinne des sozialen Ausgleichs sieht die ALK hier die Kommune in der Pflicht. Die wenigen städtischen Grundstücke dürfen nicht weiter an private Investoren zur Gewinnerzielung veräußert werden. Stattdessen sollte bezahlbarer Wohnraum für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen geschaffen werden. Die ALK hat dies mit mehreren Anträgen gefordert. Zuletzt für ein städtisches Haus in der Sodener Straße. Die Bündnismehrheit hat sich geschlossen gegen diese Forderung gestellt.

Begegnungsorte schaffen

Das Haus der Begegnung (HdB) ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen kulturellen Treffpunkt mit überregionaler Bedeutung geworden. Seit Jahren wirbt die ALK dafür, die Mieten für Königsteiner Vereine zu senken. In den Stadtteilen unterstützt die ALK den Erhalt der Dorfgemeinschaftshäuser und das Bürgerhaus in Falkenstein, denn Treffpunkte in den Stadtteilen stiften Identität und sind besonders für ältere, weniger mobile Menschen wichtig. Die ALK ist für eine Sanierung des Bürgerhauses Falkenstein. Die Mittel für die Stadtbibliothek, einer weiteren wichtigen Begegnungsstätte, wurden durch ALK-Anträge erhöht.

Ehrenamt unterstützen

Von dem Einsatz der vielen ehrenamtlich tätigen Menschen profitieren alle Königsteiner. Selbst in Vereinen aktiv, wissen viele ALK-Vertreter, wie viel Zeit investiert wird und welche Herausforderungen es in finanzieller oder personeller Hinsicht gibt, um das Leben in der jeweiligen Organisation aufrecht zu erhalten. Die ALK setzt sich aktiv mit entsprechenden Anträgen in den jährlichen Haushaltsberatungen für mehr Unterstützung der Vereine ein.

(zur Wahl 14. März 2021)