Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein ist nicht besonders davon überrascht, dass mehrere Parteien
zur Wahl des Amtsinhabers aufgerufen haben. Es gehöre zum Kleinen Einmaleins der Parteipolitik, dass man sich in
einem Bündnis gegenseitig unterstütze, erklärte die stellvertretende ALK-Vorsitzende Dr. Hedwig Schlachter.
Da sei es schon etwas Besonderes gewesen, dass zuvor aus dem Bündnis heraus gleich zwei Kandidaten gegeneinander
angetreten waren. Nachdem nun einer dieser beiden ausgeschieden ist, werden die Reihen wieder geschlossen und der
verbliebene Kandidat unterstützt.
Brauchen die Königsteiner Wähler eine Wahlempfehlung
Brauchen die Königsteiner Wähler tatsächlich eine Wahlempfehlung, damit sie sich bei der Stichwahl am 18. Februar
richtig zwischen zwei Kandidaten entscheiden können, fragt die unabhängige Wählergemeinschaft.
Der mündige Bürger trifft seine eigene Entscheidung
Nein, meint ein Königsteiner in einem Schreiben an die ALK: Der mündige Bürger benötige niemanden, der ihm vorsagt,
der mündige Bürger treffe seine eigene Entscheidung in Abwägung des Pro und Contra zu den beiden verbliebenen Kandidaten.
Im zweiten Wahlgang zahlreich und souverän entscheiden
Ähnlich fragt ein weiterer Königsteiner: „Warum überlassen die Parteien es nicht den Wählern, sich zu entscheiden?“
Er vertraue darauf, dass die Königsteiner im zweiten Wahlgang zahlreich und souverän entscheiden werden.
Für die ALK ist schwer erkennbar, wie nach der bisherigen Einschätzung nun auf einmal der Amtsinhaber
„Königstein zum Strahlen“ bringen kann und wie auf einmal alles schneller gehen soll.
Majchrzak ist tatsächlich unabhängig und parteilos
Die ALK unterstreicht, dass Majchrzak im Gegensatz zum Amtsinhaber Helm, zu dessen Unterstützung sogar der
CDU-Ministerpräsident herbeieilt, tatsächlich unabhängig und parteilos ist.
(4.2.2018)