ALK und Bernd Zierlein trennen sich Die Wege der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) und des Stadtverordneten Bernd Zierlein trennen sich. Nach neunjähriger Zugehörigkeit zur ALK-Fraktion im Stadtparlament will der 57-jährige selbstständige Unternehmer jetzt politisch etwas Neues ausprobieren. Deshalb möchte er im neuen Stadtparlament, das am 27. März gewählt wird, für andere politische Farben Kommunalpolitik machen. Die unabhängige Wählergemeinschaft bedauert den Abschied ihres langjährigen Stadtverordneten, der in den vergangenen Jahren die ALK im Haupt- und Finanzausschuss vertreten hatte und stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher war. Zierlein hatte 2001 und 2006 ausdrücklich als Unabhängiger auf den Listen der unabhängigen Wählergemeinschaft kandidiert. Die ALK hatte für Zierlein durch den Platz auf ihrer Liste die Möglichkeit geschaffen, ins Stadtparlament einzuziehen und sich dort für seine Mitbürger zu engagieren. Die unabhängige Wählergemeinschaft dankte Zierlein für die geleistete Arbeit und sein Engagement für die Stadt. Aus Sicht der ALK sei positiv, dass Zierlein mit seinem Engagement der Kommunalpolitik erhalten bleibe und weiter in den städtischen Gremien mitarbeiten werde, erklärte die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlachter. Die ALK habe Zierlein erneut eine Kandidatur an aussichtsreicher Stelle auf der ALK-Liste angeboten, dieser habe sich aber anders entschieden. Selbstverständlich könne Zierlein auch weiter an den Fraktionssitzungen der ALK teilnehmen. Diese seien ohnehin für alle interessierten Königsteiner offen, unterstrich die Fraktionsvorsitzende. Zierlein betonte, er gehe nicht im Streit, er wolle etwas Neues ausprobieren. Er dankte der ALK, dass sie ihm den Weg in die Kommunalpolitik geebnet habe. Es sei eine interessante, schöne und wichtige Zeit gewesen. Jetzt wolle er an anderer Stelle für Königstein arbeiten. „Es ist für mich weiterhin ein Ziel, die zwei stärksten Fraktionen einander näherzubringen“, erklärte er. Wichtig sei ein stärkerer Dialog aller politischen Gruppierungen, um die schwierigen Zukunftsaufgaben gemeinsam anzupacken und zu lösen. (14.10.2010) |
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