Mit dem neuen Baugebiet Kaltenborn III beschäftigt sich die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK)
bei ihrem nächsten Rundgang in der Reihe „wALK & tALK“
wALK & tALK zum Baugebiet Kaltenborn III
Samstag, den 12. Mai 2018, ab 15 Uhr
Treffpunkt ist an der Einfahrt zum Hilfeleistungszentrum (Polizei)
hinter der Aral-Tankstelle.
Alle interessierten Bürger, aber auch Vertreter der anderen Fraktionen aus dem Stadtparlament, sind herzlich willkommen.
Erfahrungsgemäß sei hilfreicher, ein Baugebiet vor Ort unter die Lupe zu nehmen, anstatt nur die Pläne zu studieren, erklärte
die ALK-Fraktionsvorsitzende Nadja Majchrzak.
Der entsprechende Bebauungsplan für die 25.000 Quadratmeter große Fläche an der Straße nach Mammolshain steht voraussichtlich
auf der Tagesordnung des Stadtparlaments am 24. Mai 2018. Der Bau- und Umweltausschuss befasst sich mit dem Thema am 16. Mai 2018.
Bei dem Rundgang unter der Leitung des ALK-Stadtverordneten Günther Ostermann wird über die Größe des Baugebiets, die
Intensität der Bebauung und Umweltaspekte gesprochen. Über die mögliche Entstehung eines dort geplanten Mehrgenerationenhauses
wird informiert. Dieses war für etliche Stadtverordnete Grund für das Ja zu diesem Bebauungsplan, obwohl es in den Jahrzehnten
zuvor immer eine Mehrheit im Stadtparlament gegen ein Baugebiet an dieser Stelle gegeben hatte.
In diesem Zusammenhang wird auch über den durch das Baugebiet Kaltenborn III zusätzlich zu erwartenden Verkehr gesprochen
werden, der zu einem großen Teil den Kreisel weiter belasten wird. Die unabhängige Wählergemeinschaft ALK hat schon mehrfach
darauf hingewiesen, dass nicht nur durch dieses Baugebiet, sondern auch durch die geplante Bebauung am Kaltenborn („Messer-Wiesen“)
und neben dem Kurbad eine signifikante zusätzliche Belastung des Königsteiner Kreisels zu erwarten wäre.
Seit dem Umbau des neuralgischen Verkehrspunktes der Stadt Königstein fließt der Verkehr dort zwar wesentlich besser als
die Jahrzehnte zuvor, so Ostermann. Der zusätzliche Verkehr aus mehreren neuen Baugebieten könne aber wieder zum Verkehrskollaps
führen, den keiner wolle.
(2.5.2018)
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