wALK & tALK zum Kurbad am Samstag, 13. August 2016

Die nächste Veranstaltung in der Reihe wALK & tALK widmet sich der Zukunft des Kurbades und dessen näherer Umgebung. Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) wird am Samstag, den 13. August, die Gegend zwischen B 8 und Klärchenweg unter die Lupe nehmen.

Dazu gehört auch der Blick auf das parkartige Gelände zwischen dem Parkplatz des Kurbades und der Hugo-Amelung-Straße, auf dem vor wenigen Monaten umfangreiche Baumfällungen ohne Genehmigung stattgefunden haben.

Bekanntermaßen soll das Kurbad, das im kommenden Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert, für mindestens zehn Millionen Euro saniert werden. Um diesen Betrag teilweise aufzubringen, ist der Verkauf von städtischen Grundstücken, aber auch die Bebauung des Kurbad-Parkplatzes und des angrenzenden privaten Parkgeländes in der Diskussion. Interessante Fragen in diesem Zusammenhang, auf die aber derzeit noch niemand eine Antwort geben kann, beziehen sich auf die Zukunft der großen Wiesenfläche an der B 8 Richtung Adelheidstraße und natürlich auf den Verkehr.

In der Debatte um die Entwicklung des innerstädtischen Verkehrs hat die unabhängige Wählergemeinschaft schon mehrfach darauf hingewiesen, dass eine intensive Bebauung auf Flächen in der Nachbarschaft des Kurbades mit rund hundert Wohnungen zu weiteren Problemen auf der viel befahrenen B 8 führen könnte. Es ist vorgesehen, die neuen Gebäude über die ampelgeregelte Kreuzung am Kurbad an die B 8 anzubinden.

Interessierte Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

Treffpunkt ist um 15 Uhr am Ehrenmal in der Hubert-Faßbender-Anlage

Treffpunkt ist um 15 Uhr am Ehrenmal in der Hubert-Faßbender-Anlage (zwischen Limburger Straße, Theresenstraße und Herzog-Adolph-Straße). Erste Station ist die Fläche der Anlage, die möglicherweise zur Finanzierung der Sanierung des Bades verkauft werden soll. Der Weg führt dann entlang einer ebenfalls als Verkaufsobjekt diskutierten städtischen Grünfläche zum Kurbad.

Das Kurbad und dessen Zukunft stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung der unabhängigen Wählergemeinschaft ALK.

Dass sich nach rund zehnjähriger Diskussion über dieses Thema derzeit etwas tut, belegt die jüngste Ankündigung der stärksten Koalitionsfraktion: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich beim Kurbad in gar nicht so ferner Zeit etwas bewegt“, so CDU-Fraktionschef Alexander Hees am 21. Juli (2016).

Seit vielen Jahren wird in Königstein diskutiert, das knapp 40 Jahre alte Bad und insbesondere dessen Technik zu sanieren. Kostenschätzungen liegen bei zehn Millionen Euro abzüglich eines Landeszuschusses über 1,2 Millionen Euro. Inzwischen mehren sich Stimmen auch im politischen Raum, in diesem Zuge die Sauna ins Obergeschoss des Bades zu verlegen, was einerseits für die Sauna-Gäste ein Erlebnis wäre, andererseits aber auch entsprechende Auswirkungen auf die Baukosten haben würde.

Zur Finanzierung der Sanierung sollen in der Nachbarschaft des Bades eine Reihe von Gebäuden entstehen. Es gibt sogar ein Modell, das die Anordnung möglicher Gebäude in der Nachbarschaft des denkmalgeschützten 70er Jahre Gebäudes zeigt, das aber noch nicht öffentlich ist.

Weiteres Thema des Rundgangs wird auch die Geschäftsführung des Kurbades in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein. Nachdem der Aufsichtsrat der Kur GmbH beschlossen hat, den bis Ende Februar 2017 laufenden Vertrag mit der Geschäftsführerin nicht zu verlängern, hat die in Königstein regierende Vierer-Koalition prompt den städtischen Zuschuss an die Kur GmbH um 65.000 Euro für das kommende Jahr gekürzt, da man der Ansicht ist, das Bad im Gegensatz zu den vergangenen 38 Jahren ohne hauptamtliche Geschäftsführerin oder hauptamtlichen Geschäftsführer betreiben zu können. (1.8.2016)

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