Zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum haben die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) und die
Christdemokraten (CDU) Konkretes im Sinn, während die Königsteiner Grünen nur ein Konzept erstellt wissen wollen.
Grundstücke sollen auch gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften angeboten werden
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Dass es in Königstein an bezahlbarem Wohnraum fehle, sei allgemein bekannt, so Stadtverordnete Sabine Fischer (ALK).
Es gebe immer weniger Sozialwohnungen. Die Anfrage sei hoch, das Angebot jedoch bleibe klein.
Grundstücke in Bischof-Kaller-Straße und Schneidhainer Straße
ALK und CDU fordern deshalb, dass die Stadtverwaltung mit der Lilo-Heuckeroth-Stiftung in Verhandlungen treten solle.
Diese habe sich angeboten, in Königstein bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, strittig war zunächst die Standortfrage. Aus
Sicht von ALK und CDU bieten sich zwei Adressen an: Das Grundstück von Haus Michael in der Bischof-Kaller-Straße oder
die ehemalige Neuapostolische Kirche in der Schneidhainer Straße.
Seniorenwohnanlage in Georg-Pingler-Straße erhalten
Auch müsse die Seniorenwohnanlage in der Georg-Pingler-Straße nach der Sanierung weiterhin für soziale Zwecke insbesondere
für ältere Menschen erhalten bleiben.
Jedes Neubauvorhaben prüfen
Weiterhin werde der Magistrat gebeten, den Stadtverordneten zusätzlich geeignete städtische Grundstücke vorzuschlagen,
um diese im zweiten Schritt gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften anzubieten. Bei jedem Neubauvorhaben sei zu prüfen,
ob in dessen Rahmen preisgünstiger Wohnraum geschaffen werden könne.
Gelder für Belegungsrechte stehen bereit
Bereits im September 2021 hat die ALK durch einen Haushaltsantrag Gelder zum Erwerb von Belegungsrechten zur sozialen
Wohnraumförderung einstellen lassen, die jetzt schon bereitstehen.
Nun ist es an der Verwaltung die Ideen umzusetzen.
(30.03.2022)