Die von der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) initiierte Online-Jugendbefragung hat begonnen. Junge
Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren können sich aktiv am Stadtgeschehen beteiligen und ihre Vorstellungen und Wünsche
für Königstein äußern, so ALK-Stadtverordnete und Mitglied des Kultur-, Jugend- und Sozialausschusses Sabine Fischer.
Graffiti an der Bahnunterführung im Forellenweg
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Man könne sich viele Gedanken machen, was sich Jugendliche und junge Erwachsene wünschten, besser sei es jedoch von
ihnen direkt zu erfahren, welche Erwartungen die Jugend habe, um sich für deren Belange einsetzen zu können.
Der Ende 2020 gestellte ALK-Antrag für eine Online-Jugendbefragung
in Königstein hatte bei allen Fraktionen des Königsteiner Stadtparlaments Zustimmung gefunden.
Zugangsdaten kommen per Briefpost
Den Zugang erhalten die von der Verwaltung angeschriebenen jungen Kurstädter per Post. Gefragt wird, ob man etwas in
Königstein ändern würde oder man sich zusätzliche Arten von Einrichtungen für Jugendliche wünsche. Die Beteiligung an
politischen Prozessen werde ebenfalls evaluiert; beispielsweise, ob man ein Jugendparlament in Königstein für sinnvoll halte
und gegebenenfalls dabei mitmachen wolle.
Gerade kleineren Kommunen wie Königstein fehle die Erfahrung mit der Jugendbeteiligung. Daher sei eine Befragung
der erste richtige Schritt, die Jugend mehr am Stadtleben zu beteiligen. So könnten jugendliche Sichtweisen in die
kommunalpolitische Arbeit einbezogen und im Idealfall das Interesse für Kommunalpolitik geweckt werden.
Die ALK sei bereits jetzt auf die Ergebnisse der Jugendbefragung gespannt, die nach Abschluss im Ausschuss für Kultur-,
Jugend und Soziales vorgestellt werden sollen.
(26.05.2021)