ALK fordert Kreiselampeln vorerst abzuschalten Die schlimmsten Befürchtungen der ALK im Hinblick auf die neuen Ampeln im Kreisel sind durch die Realität am Montag noch übertroffen worden, erklärte der ALK-Stadtverordnete Berthold Malter. Es sei ein schlechter Witz, dass die durch den Umbau des Kreisels erreichten Verbesserungen des Verkehrsflusses nun durch die Ampeln wieder kaputt gemacht würden, kritisierte der Sprecher der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) nach dem Desaster am Montag. Am Vormittag habe es ungewöhnlicherweise sogar Staus aus Richtung Frankfurt gegeben. Aber nicht nur Pkw-Fahrer seien betroffen gewesen, auch die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs hätten lange Verspätungen hinnehmen müssen. So habe beispielsweise der 917er Bus nach Oberursel seine Fahrgäste eine halbe Stunde später als im Fahrplan vorgesehen an ihr Ziel gebracht, da er zehn Minuten zu spät nach Königstein hereingekommen sei und dann für die Fahrt vom Parkplatz zum Kreisel weitere 20 Minuten gebraucht habe. Malter forderte das verantwortliche Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) auf, seine Experimente mit dem Königsteiner Kreisel vorerst einzustellen. Falls das Amt seine Ampeln tatsächlich in Betrieb nehmen wolle, so müsse das Konzept nochmals grundlegend überarbeitet werden. Außerdem sollten die Ampeln keinesfalls vor der Freigabe der zweiten Spur aus Richtung Limburg eingeschaltet werden. Umgehend sollten die entfernten Zebrastreifen wieder eingerichtet werden, um die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen, verlangte Malter. Bereits im Februar hatte die unabhängige Wählergemeinschaft ALK ihre Befürchtungen zu den Ampeln geäußert und dafür plädiert, die Ampeln - wenn überhaupt - nur möglichst wenig einzuschalten. (17.4.2007) |
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