ALK freut sich über CDU-Vorstoß nach Parkleitsystem Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat die von der CDU vorgebrachte Forderung nach einem Parkleitsystem für die Königsteiner Innenstadt begrüßt. Damit gehe die CDU daran, Forderungen aus dem ALK-Wahlprogramm auf den Weg zu bringen, freute sich der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus unter Hinweis auf das Wahlprogramm der unabhängigen Wählergemeinschaft. Ein Konzept für die Innenstadt mit Forderung nach Öffnung der Adelheidstraße und für die Einführung eines Parkleitsystems habe die Wählergemeinschaft zudem bereits im August 2009 vorgelegt und auch allen Parteien zugestellt. Im jüngsten CDU-Programm sei die Forderung nach einem Parkleitsystem jedenfalls noch nicht zu finden gewesen. Offensichtlich sei jetzt auch die CDU zur Erkenntnis gekommen, dass ein solches Leitsystem viele unnötige Parkplatz-Suchfahrten in der Innenstadt überflüssig machen könne. „Der Verkehr durch die Innenstadt solle künftig über die beidseitig befahrbare Adelheidstraße in Richtung Frankfurter und Wiesbadener Straße geführt werden. Dadurch entfielen zahlreiche Fahrten über Klosterstraße/Georg-Pingler-Straße und Hauptstraße. Dies würde eine 100%ige Entlastung dieser Straßen vom Schleichverkehr und jenen Fahrzeugen bedeuten, die beispielsweise zur Grundschule, zur Stadtbibliothek oder zum evangelischen Kindergarten wollen“, hieß es vor genau zwei Jahren in dem ALK-Konzept. Im Hinblick auf das Parken forderte die ALK seinerzeit in ihrem Konzept „ein Parkleitsystem, das den Autofahrern signalisiert, ob es auf dem Parkplatz Stadtmitte und in der Tiefgarage freie Parkplätze gibt. Auch dies würde überflüssigen Suchverkehr vermeiden. Der große und der kleine Parkplatz sollten baulich miteinander verbunden werden.“ Eine weitere Forderung der ALK war und ist, auf der linken Seite der Klosterstraße die Parkplätze zu entfernen. „Dadurch würden die heute durch ein- und ausparkende Autos verursachten Staus entfallen“, heißt es in dem ALK-Konzept, erinnerte Colloseus. Meist viele freie Parkplätze vorhanden In Königstein werde häufig über einen Mangel an Parkplätzen geklagt, dabei werde aber nicht entsprechend berücksichtigt, dass in den beiden Ebenen der Tiefgarage an der Klosterstraße und auf dem neuen Parkdeck an der Kirchstraße meist viele freie Parkplätze vorhanden seien, sagte der Stadtverordnete. Die unabhängige Wählergemeinschaft begrüße, dass der Magistrat bereits vor Monaten im Hinblick auf ein Parkleitsystem entsprechende Vorbereitungen in Auftrag gegeben habe. Colloseus kündigte an, dass seine Fraktion bei den Beratungen des Haushalts für 2012 erforderlichenfalls entsprechende Mittel für ein Parkleitsystem beantragen werde. Im Hinblick auf die testweise Öffnung der Adelheidstraße in beide Richtungen hoffe die ALK, dass diese Maßnahme auch weiterhin funktioniere und zur Entlastung der Innenstadt führt. Mit der Idee, die Adelheidstraße auch in Richtung Alnatura zu öffnen, war die ALK auch schon in den Kommunalwahlkampf gezogen. Deshalb sei die unabhängige Wählergemeinschaft erfreut, dass dieser Test bereits so schnell stattfindet. Weniger optimistisch ist die ALK im Hinblick auf die geplante Öffnung der oberen Klosterstraße in beide Richtungen ab der Ausfahrt der Tiefgarage. Durch die aus der Klosterstraße in die Adelheidstraße einmündenden Fahrzeuge werde es wahrscheinlich an der Kreuzung zu erheblichen Problemen kommen, was den Entlastungseffekt durch die Öffnung der Adelheidstraße wieder aufheben könne, sagte Colloseus. Richtige Entlastung der Innenstadt erst mit der zweiten Spur in den Kreisel Bereits heute könne man sagen, dass der Schleichverkehr, der die Adenauer-Anlage umrundet und so Georg-Pingler-Straße und Vordere Hauptstraße unnötig belastet habe, spürbar zurückgegangen sei. Auch die Zufahrt zum Parkplatz Stadtmitte über die Hauptstraße hinter dem Parkhotel Bender habe zur Entlastung der Georg-Pingler-Straße beigetragen. Eine richtige Entlastung der Innenstadt sei aber erst mit der Öffnung der zweiten Spur in den Kreisel aus Richtung Glashütten zu erwarten, sagte Colloseus. Es sei für die Bürger absolut nicht nachvollziehbar, wieso diese seit Jahren fertig gestellte Spur noch immer nicht für den Verkehr freigegeben worden sei. Wenn die zuständigen Behörden wollten, hätten sie dies nach dem Scheitern einer Klage von Anwohnern längst tun können. (22.8.2011) |
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