ALK verärgert über Fällungen am Rombergweg Als unnötigen Kahlschlag hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) die Baumfällungen in der vergangenen Woche am Rombergweg bezeichnet. In einer Anfrage an den Magistrat will die unabhängige Wählergemeinschaft jetzt wissen, wie viele Bäume gefällt wurden und wie viele davon einen Stammumfang von mehr als 140 Zentimetern hatten. Solche Bäume sollen nach dem Willen des Stadtparlaments in Königstein besonders geschützt werden. Die ALK kritisierte, dass die Fällungen nach dem 15. März vorgenommen wurden, obwohl es eine naturschutzrechtliche Regelung gibt, dass in der Brutzeit keine Bäume gefällt werden sollen. Es sei kein akzeptabler Grund erkennbar, warum die Stadt in der Schutzzeit zwischen Mitte März und Mitte Oktober in dieser Hinsicht tätig geworden sei, kritisierte der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann. Die Verbreiterung des Rombergwegs und die Anlage eines Gehwegs würden seit vielen Jahren geplant, es sei nicht nachvollziehbar, dass ausgerechnet jetzt durch die Stadt so viele Bäume in der Schutzperiode gefällt wurden. Generell hält die ALK den vorgesehenen Ausbau des Rombergwegs für völlig überdimensioniert. Durch Fahrbahn, Gehweg und neue Parkplätze werde längs der Straße ein vier Meter breiter Grünstreifen, auf dem die Bäume standen, in Anspruch genommen. Durch die Verbreiterung der Straße und die Fällung der Baumreihe sei der besondere Charakter dieses Gebiets negativ beeinträchtigt worden, erklärte Ostermann. Die ALK hatte den Fußweg durch den Grünstreifen führen und auf die Anlage von Parkplätzen verzichten wollen. Bei diesem Konzept hätte die Baumreihe erhalten werden können, so der ALK-Stadtverordnete. (19.5.2009) Zum gleichen Thema:
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