Wasser ist das Lebensmittel Nummer Eins. Überall in Deutschland ist das streng kontrollierte Leitungswasser
von hoher Qualität. Insbesondere das Königsteiner Trinkwasser ist hervorragend. Es ist mineralienreich und
schadstoffarm, sehr weich und hat keinen Fremdgeschmack. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Kurstadt,
das noch stärkere Beachtung finden kann, so die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein.
Königstein hat viele Brunnen, die jedoch kein Trinkwasser führen
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Zahlreiche Königsteiner haben dies bereits erkannt und auch die Quellen im Königsteiner Umland sind beliebte Ziele
von Menschen, die das Wasser als Getränk zu schätzen wissen. Davon abgesehen sei Trinkwasser billiger, verursache keinen
Plastikmüll und benötige keine langen Transportwege. Somit sei das Trinken von Leitungswasser auch ein Beitrag zum
Klimaschutz, so die Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses und ALK-Stadtverordnete Hanne Brill.
Ein erster Schritt, die Menschen zu motivieren, mehr Leitungswasser zu trinken, seien öffentliche Trinkbrunnen.
In Deutschland noch ein eher seltenes Phänomen, seien sie in anderen europäischen Ländern bereits gang und gäbe.
Trinkwasserspender an zentralen Orten aufstellen
Die Stadt Königstein habe viele Brunnen, die jedoch kein Trinkwasser führten. In der Innenstadt beispielsweise die
Brunnen am Alten Rathaus, in der Limburger Straße und in der Georg-Pingler-Anlage Kirchstraße/Ecke Herzog-Adolf-Straße.
Es könne überlegt werden, diese umzurüsten oder beispielsweise bei der Neugestaltung der Innenstadt Trinkwasserspender
an zentralen Orten aufzustellen, so Brill. Dazu böte sich der Kapuzinerplatz ebenso an, wie das Rathaus beziehugsweise
der dort gelegene und stark frequentierte Spielplatz.
Angesichts heißer werdender Sommer böten die Brunnen die Möglichkeit einer schnellen Erfrischung sowohl für die
Kurstädter als auch ihre Gäste. Zudem fördere die hessische Landesregierung derartige Vorhaben.
Ausbau des Trinkbrunnennetzes als Maßnahme für den Klimaschutz
Das hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nennt in seinem „Integrierten
Klimaschutzplan Hessen 2025“ den Ausbaus des Trinkbrunnennetzes in urbanen Räumen als Maßnahme für den Klimaschutz.
Mit dieser Maßnahme könne das Gute mit dem Nützlichen verbunden werden, ist sich Brill sicher: Eine weitere attraktive
Besonderheit Königsteins werde stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt und verbinde sich mit der Erkenntnis,
durch den Genuss von Trinkwasser das Klima und letztlich auch den eigenen Geldbeutel zu schonen.
(27.8.2019)
22. Juni 2020
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