wALK & tALK in der Innenstadt am Samstag, 22. Juli 2017

Mit der Gestaltung der Innenstadt befasste sich die ALK am 22. Juli 2017. Dabei stellte die unabhängige Wählergemeinschaft im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe wALK & tALK ihr Konzept für die Innenstadt samt der Konrad-Adenauer-Anlage und Parkplatz vor. Zur Sprache kamen auch die Gestaltung der Kirchstraße und die anstehende Vollsperrung der unteren Klosterstraße während deren Sanierung.

Der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann empfängt am Treffpunkt die Teilnehmer

Der Rundgang begann um 15 Uhr in der Konrad-Adenauer-Anlage. Interessierte Bürger waren zur Teilnahme herzlich eingeladen. Bis zu 30 Bürger haben teilgenommen.

Bürger an der Debatte beteiligen

Natürlich weiß die ALK, dass sich auch Verwaltung und Magistrat mit diesem Thema bereits seit vielen Jahren befassen, unterstrich der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann. Auch die ALK ist an einem möglichst breiten Konsens interessiert. Die Veranstaltung sollte Bürgern auch die Gelegenheit bieten, sich an der Debatte zu beteiligen und ihre Ansichten zu diesem wichtigen Thema einzubringen.

Innenstadtklima

Der Rundgang begann in der Konrad-Adenauer-Anlage, wo schon erste Diskussionen über den umfließenen Verkehr aufkamen. Die ALK-Stadtverordnete Hannelore Brill trug zum Thema Innenstadtklima kompetent vor. So fehlten großkronige Bäume auf dem Parkplatz, wodurch es zu größerer Aufheizung und Temperaturunterschieden kommt. Mit ein Grund für den Wind in der Fußgängerzone. Ein großer Vorteil ist auch die Schadstoffverminderung durch Bäume.

Georg-Pingler-Straße

In der Georg-Pingler-Straße ging es aus gegebenem Anlass um mehr Sicherheit. Angeregt wurden mehr Polizeistreifen, um den Aufenthalt für zwielichtige Gestalten unangenehm zu machen. Die ALK wird die abendliche Situation in den Parks und in der Innenstadt bei einem speziellen wALK & tALK voraussichtlich am 9. September zum Thema machen.

Klosterstraße

An der Klosterstraße, stellte Günther Ostermann die Sanierungsplanung vor. Der Erste Stadtrat Krimmel (CDU) hatte im Bau- und Umweltausschuss schon berichtet, dass die Zebrastreifen im Vorgriff auf die Umgestaltung der Innenstadt anders angeordnet werden. Dies ist im vorliegenden Plan aber nicht erkennbar.

Kirchstraße

Hannelore Brill erläuterte in der Kirchstraße deren Planungshistorie und warum bisher noch nichts erfolgt ist.

Fußgängerzone

Die Fußgängerzone wurde durchquert, wobei festgestellt wurde, dass das Pflaster schon in die Jahre gekommen ist und die Pflege, was den Fugenbewuchs betrifft, vernachlässigt wird. Ob dies von der Stadt oder von den Anliegern zu leisten, blieb offen und wird geprüft werden.

Konrad-Adenauer-Anlage

In der Konrad-Adenauer-Anlage stellte Günther Ostermann das Verkehrskonzept vor, das sich die ALK vorstellen könnte. Grundsätzlich wurde das Konzept gutgeheißen, da es geeignet ist, lärmendes Hochbeschleunigungen und Rennen zu vermeiden.

Die Umkehrung der Fahrtrichtung für Busse wurde einhellig abgelehnt. Eine Tiefgarage im Rosengärtchen wurde ebenfalls abgelehnt.

Es kam der Vorschlag, Anlieferfahrzeuge auf dem Kapuzinerplatz parken zu lassen, um die Anlieferungen in die Fußgängerzone dann zu Fuß zu machen, wie es vielfach in anderen Städten zu sehen ist.

Teilnehmer bemängelen die Größe der Abfallbehälter an der Bushaltestelle, die angeblich an Schultagen schon um 11 Uhr überquellen. Außerdem solle man Behälter mit 3 Kammern zur Mülltrennung anbieten.

Im Nachgang zu Begehung fand sich eine Gruppe von Bürgern mit Ostermann zusammen, die noch lange über die Möglichkeiten der Entwicklung der Innenstadt, die Hintergründe zur Nichtöffnung der zweiten Kreiselspur und weitere Themen diskutierte. (25.7.2017)

Einleitende Worte von Robert Rohr
in der Konrad-Adenauer-Anlage


In der Georg-Pingler-Straße ging es aus gegebenem Anlass um mehr Sicherheit


An der Klosterstraße, stellte Günther Ostermann die Sanierungsplanung vor


Hannelore Brill erläuterte in der Kirchstraße deren Planungshistorie


Das Pflaster der Fußgängerzone
ist in die Jahre gekommen


Abschlussgesprächsrunde in der
Konrad-Adenauer-Anlage
Kommentar senden Zur Startseite