ALK begrüßt Entscheidung in Kronberger Koalitionsvereinbarung Mit Interesse hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) die Kronberger Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD gelesen. Darin sei von einer Verstärkung der kommunalen Zusammenarbeit die Rede, um Kosten im Bereich des Fuhr- und Geräteparks zu vermindern. Auch Königstein sei an einer verstärkten Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt, auch über den Bereich Betriebshof hinaus, sehr interessiert, erklärte die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlachter. Ein auch für Königstein interessantes Thema sei die beabsichtigte Zweitwohnungssteuer für die in Kronberg bestehenden 2.000 Zweitwohnsitze. Dieses Thema habe in Königstein bereits auf der Tagesordnung gestanden, sei dann aber nicht weiterverfolgt worden. Möglicherweise würden Erkenntnisse und Maßnahmen in Kronberg zu einem Vorbild für Königstein werden. Aus für Gartencenter am Falkensteiner Stock Besonders gefreut hat sich die unabhängige Wählergemeinschaft ALK über das zwischen CDU und SPD vereinbarte Aus für das geplante Gartencenter an der Nordwestseite des Falkensteiner Stocks. Das große Gelände der ehemaligen Fabrik für Schiefertafeln direkt unterhalb von Falkenstein solle dauerhaft von einer Bebauung frei gehalten werden, heißt es in der Koalitionsvereinbarung. Damit verabschiede sich Kronberg von dem Aufstellungsbeschluss für ein Gartencenter. Dieses Vorhaben hatte in Königstein viel Unmut ausgelöst, erinnerte der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann. Die ALK sei nicht gegen einen Gartenfachbetrieb in der näheren Umgebung, ganz im Gegenteil. Die unabhängige Wählergemeinschaft habe allerdings einige Fragezeichen hinter die Entwicklung des Verkehrs auf der B 455 gesetzt. Schon jetzt sei der Verkehrsknotenpunkt belastet - viele Besucher des Opelzoos, die aus Richtung Königstein kamen, würden nach der Abfahrt an der Kreuzung Falkensteiner Stock wenden, um wieder in Richtung Königstein zu gelangen, so der Stadtverordnete. Außerdem hatte die ALK kritisiert, dass die am Falkensteiner Stock errichteten Schwarzbauten durch einen Bebauungsplan legalisiert worden wären. Dadurch wäre indirekt das Verhalten des Grundstückseigentümers gegenüber Stadt und Kreis nachträglich gerechtfertigt worden. Dieser habe sich jahrelang geweigert, der Abrissverfügung des Hochtaunuskreises für die Gebäude nachzukommen. Keine Vereinbarung zum Philosophenweg Der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus bedauerte, dass zumindest laut den Veröffentlichungen in der Presse offensichtlich keine Vereinbarung zu dem durch den Opelzoo verlaufenden Philosophenweg getroffen worden sei. Die ALK erhoffe sich hier ein Signal für die Erhaltung des traditionellen Verbindungswegs zwischen den beiden Nachbarstädten. Eine Verlegung des Wegs werde von Königstein abgelehnt. (31.08.2011) |
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