Die ALK unterstützt aktiv die Pläne zum Ausbau des U3-Betreuungsangebotes in Königstein, insbesondere unter
Einbeziehung von Schneidhain. Im Zusammenhang mit dem Bericht des Schneidhainer Ortsvorstehers Bach über den Verlauf der
jüngsten Sitzung des Ortsbeirats erinnert die unabhängige Wählergemeinschaft daran, dass sie im vergangenen Jahr im
Ortsbeirat den Antrag unterstützt hatte, einen Teil des Rodelbergs direkt an der Grenze zum Kindergarten für den Bau einer
Betreuungseinrichtung für Unterdreijährige in Betracht zu ziehen.
Die Voraussetzung, dass die Kinder auch weiterhin auf dem Restgrundstück Rodeln können, waren bei diesem einstimmig
angenommenen Antrag erfüllt. Den neuen Beschluss der jüngsten Ortsbeiratssitzung, der die Aufforderung enthält,
Verhandlungen mit nur einem bestimmten namentlich genannten privaten Anbieter aufzunehmen, hat die ALK dagegen nicht
unterstützt.
Keine namentliche Nennung eines einzigen privaten Anbieters
Die mehrfachen Angebote der ALK, den Antrag dahingehend zu ändern, auf die namentliche Nennung eines einzigen privaten
Anbieters zu verzichten und die Beschleunigung des laufenden Verfahrens unter Einbeziehung mehrerer Anbieter und Standorte
zu beantragen, wurde abgelehnt, bedauerte ALK-Ortsbeiratsmitglied Gilbert Schulz-Schomburgk. Dieses Verhalten und die
abrupte Beendigung der Debatte hätten darüber hinaus zur Ablehnung beigetragen. Die ALK im Ortsbeirat Schneidhain unterstützt
alle Anstrengungen, mit geeigneten sowohl privaten als auch kirchlichen und gemeinnützigen Trägern Gespräche über die
Vergrößerung des U3-Angebots in Königstein inklusive Schneidhain zu führen. Der Magistrat war zudem gebeten worden, ein
entsprechendes Konzept zu erarbeiten.
Laufendes Verfahren beschleunigen
Die ALK dringt weiter darauf, das laufende Verfahren zu beschleunigen und ein optimales Betreuungsangebot zu erreichen
unter Berücksichtigung aller Möglichkeiten und bei verantwortungsvollem Umgang mit Steuergeldern. Erfreut zeigte sich die
unabhängige Wählergemeinschaft über die einstimmige Annahme des ALK-Antrags für eine Initiative, die Verkehrssicherheit in
Schneidhain, insbesondere unter Einbeziehung der Schulwege, zu verbessern.
Im Zusammenhang mit der vermeintlich direkten Information des Schneidhainer Ortsvorstehers durch das Bauunternehmen Ten
Brinke weist die ALK darauf hin, dass dieser die Angaben über die Höhe der auf dem Schneidhainer Sport- und Spielplatz
geplanten Häuser von dem Schneidhainer Bürger Oskar Schmitt erhalten hat, wie dieser während der Sitzung des Ortsbeirats
erklärte. Die ALK bedauert, dass durch einen früheren Presseartikel ein anderer Eindruck entstanden sein könnte. (19.3.2011)