ALK: Keine Parkplätze hinter dem Schloss Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat darauf hingewiesen, dass derzeit keine neuen Parkplätze hinter dem Schloss errichtet werden sollen. Die ALK und viele Bürger sowie Kinder hätten vehement die von der CDU unterstützten FDP-Pläne bekämpft, unterhalb des Schlosses und dahinter rund 40 neue Parkplätze zu schaffen und dafür die Zufahrt über den Bolzplatz und Ausläufer des Burghains zu führen. Die zweitstärkste politische Gruppe in Königstein hatte dies als „Schildbürgerstreich“ bewertet und im Jahr 2004 sogar den Landrat des Hochtaunuskreises eingeschaltet. Der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus wies darauf hin, dass es sich bei den aktuellen Überlegungen der FDP dagegen um 16 zusätzliche Stellplätze in Fortführung des bestehenden Parkplatzes vor dem Schloss handele. Es gehe darum, die Parkplatzsituation für Bewohner der Altstadt und Kunden der Geschäfte in der hinteren Hauptstraße etwas zu verbessern. Diese Geschäfte hätten es wegen der zunehmenden Verlagerung zu dem neuen Einkaufszentrum sehr schwer. Sollte sich aber bei den exakteren Planungen herausstellen, dass bei der etwaigen Anlage neuer Parkplätze der Eingriff in die Natur zu groß und die Existenz der mächtigen Zeder gefährdet würde, so werde die ALK diesen Eingriff an dieser Stelle abwenden, versicherte der Stadtverordnete. Bei den drei Jahre alten Überlegungen, den Parkplatz zu erweitern, sei es für die Stadtverordneten der ALK vorrangig darum gegangen, ein vielfach größeres Übel zu verhindern: Die lange geplanten 40 Parkplätze hinter dem Schloss wären mit der Verlegung (oder Schließung) des Bolzplatzes, massiven Eingriffen in das Erscheinungsbild des Burghains und gewaltigen Kosten verbunden gewesen, betonte Colloseus. Zu der Frage eines Leserbriefautors, warum 100.000 Euro für Parkplätze nicht stattdessen für das Kurbad investiert würden, erläuterte die unabhängige Wählergemeinschaft ALK, dass bereits seit Jahren ein Betrag von annähernd 100.000 Euro für den Betrieb des Kurbades zugeschossen werde, und das Monat für Monat. Das Geld stamme von den Königsteiner Steuerzahlern. (22.1.2008) |
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